Kritik an Djokovic wegen Blitz-Abreise: Landsmann muss helfen
Mit der Blitz-Abreise aus den USA verärgert Novak Djokovic den Tennis-Zirkus. Jetzt schreitet Landsmann Janko Tipsarevic ein und verteidigt die Weltnummer eins.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic reist noch vor der offiziellen Absage der Turniere in den USA ab.
- Damit verärgert der Serbe seine Tennis-Kollegen – Landsmann Tipsarevic muss helfen.
Vor knapp zwei Wochen wurden wegen dem Coronavirus die beiden Master-Turniere in Indian Wells und Miami abgesagt. Später verkündeten ATP und WTA, dass der Tennis-Zirkus bis am 7. Juni ruhe.
Klar zeigen die Tennis-Cracks dafür Verständnis. Nicht in Ordnung finden viele jedoch das Verhalten von Novak Djokovic. So trat der Serbe schon vor der offiziellen Absage der beiden Turniere die Rückreise aus den USA nach Europa an. Marco Panichi, Djokovics Fitness-Trainer, postete das «Beweis-Bild» auf Instagram, das den Serben mit seinem Team im Flugzeug zeigt.
Da der «Djoker» Präsident des ATP-Spielerrates ist, witterten die Tennis-Profis natürlich sofort eine Verschwörung. «Djokovic verlässt die USA also bereits, bevor irgendetwas offiziell abgesagt wurde. Was habe ich verpasst?», motzte beispielsweise der Japaner Taro Daniel (ATP 112) auf Twitter.
Dies führt dazu, dass Landsmann Janko Tipsarevic (ATP 241) zur Hilfe eilen muss. «Novaks Entscheid die USA vorzeitig zu verlassen hat nichts damit zu tun, dass er Tipps von den Organisatoren bekommen hat. Es macht deshalb überhaupt keinen Sinn, dass jemand Novak derart attackiert», sagt der ehemalige Top-Ten-Spieler.
Und legt in einem Interview mit dem Sportsender «Sport Klub» gleich noch nach: «Das ist von ihnen einfach nur dumm und idiotisch.»
