Novak Djokovic kontert den Rundumschlag seines Vaters Srdjan. «Ich erhalte viel Unterstützung und grosse Sympathien», so die Weltnummer 1.
Tennis Djokovic Federe
Grossartige Tennisspieler und ewige Rivalen unter sich: Novak Djokovic (l.) und Roger Federer. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vater von Novak Djokovic findet, dass sein Sohn zu Unrecht der «Tennis-Bösewicht» ist.
  • Die Weltnummer 1 relativiert aber sogleich und will vom Fan-Hass nichts wissen.

Novak Djokovic blockt den Rundumschlag seines Vaters Srdjan ab. Dieser ist nämlich der Meinung, dass sein Sohn von der Tennis-Welt unfair behandelt werde. Und zu Unrecht als «Bösewicht» unter den grossen Drei gelte.

Djokovic
Novak Djokovic wird unter den grossen Drei immer wieder als «Bösewicht» dargestellt.
Australian Open Djokovic
Die ausgiebigen und lautstarken Jubelschrei kommen beim Tennis-Fan oft nicht gut an.
Roger Federer
Deshalb erhalten die ewigen Rivalen wie Roger Federer meist mehr Unterstützung vom Publikum.
Rafael Nadal
Laut Vater Djokovic sind Rafael Nadal und Co. auch beliebter, weil sie nicht aus Serbien kommen.

Auf Twitter veröffentlicht der serbische Journalist Sasa Ozmo eine Nachricht der aktuellen Weltnummer 1. Dort schreibt der «Djoker»: «Ich bin der Meinung, dass ich viel Unterstützung und grosse Sympathien erhalte.»

Und Djokovic weiter: «Wenn die Fans Federer oder Nadal unterstützen, heisst das nicht, dass sie mich hassen.»

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Im Interview mit der serbischen Zeitung «Novosti» sieht Vater Srdjan auch in der Nationalität Gründe für die Abneigungen gegenüber Novak. «Es ist die Intoleranz dafür, dass jemand so brillantes in Serbien geboren ist», lässt er verlauten.

Novak Djokovic will sich auf positives im Leben konzentrieren

Auch hier relativiert das Tennis-Ass die Ansichten seines Vaters: «Ich hasse die Geschichten ‹Serbien gegen die Welt›.» Der «Djoker» wolle solchen Dingen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. «Ich will nichts mit ‹Hatern› zu tun haben», so der Serbe.

Novak Djokovic Eltern
Die Eltern von Novak Djokovic: Diana und Srdjan Djokovic (Archivbild).
Novak Djokovic
Der Twitter-Post des serbischen Journalisten.

Natürlich habe auch er manchmal Wutausbrüche. Diese bedaure Djokovic anschliessend aber sofort. «Auch ich bin nur ein Mensch und mache Fehler», schreibt der 32-Jährige.

Abschliessend betont der Serbe noch einmal: «Natürlich will ich, dass die Leute mich unterstützen, aber ich will meine Energy nicht mit unnützen Dingen verschwenden. Warum sollte ich auch.» Novak Djokovic wolle keine Negativität in seinem Leben.

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