Dominic Thiem hat für seinen Tennis-Kollegen Benoît Paire einen Rat, nachdem dieser in letzter Zeit für diverse negative Schlagzeilen gesorgt hatte.
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Benoît Paire schmeisst seinen Schläger auf den Boden. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dominic Thiem hat sich, auf Benoît Paire angesprochen, zu dessen Verhalten geäussert.
  • Der Franzose soll «zu Hause bleiben», wenn ihm nicht nach Tennisspielen sei.
  • Paire sorgt zuletzt für Negativ-Schlagzeilen und wurde für Olympia ausgeschlossen.

Benoît Paire ist derzeit weit weg von guten Resultaten. Seit dem Tennis-Restart verliert der Franzose 16 von 18 Spielen. Doch für Schlagzeilen sorgen nicht seine unterdurchschnittlichen, spielerischen Leistungen.

Der bereits als «Enfant Terrible» bekannte Tennisspieler fällt zuletzt mit seinem Verhalten auf. Dieses ist alles andere als vorbildlich.

In Barcelona kommt es dann zum Eklat. Beim Erstrundenduell gegen den Italiener Federico Gaio spuckt Benoît Paire in Richtung des Schiedsrichters. Ein Verhalten, das der französische Verband nicht toleriert. Dieser lässt den eigenen Athleten nicht an den Olympischen Spielen in Tokio antreten.

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Darf wegen seinem unsportlichen Verhalten nicht an Olympia: Benoît Paire. - keystone

«Absolut unvereinbar mit dem Geist der Olympischen Spiele»

Das Verhalten des 31-Jährigen habe sich seit Beginn des Jahres verändert, erklärt FFT-Präsident Gilles Morettin. «Es untergräbt Werte des Sports und ist absolut unvereinbar mit dem Geist der Olympischen Spiele», zitiert ihn «blue News».

Benoît Paire selbst sagte in Barcelona: «In verlassenen Stadien ohne Atmosphäre anzutreten, ist nicht der Grund, warum ich Tennis spiele.» Tennis sei «zu einem belanglosen Beruf geworden».

Dominic Thiem über Benoît Paire: «Dann bleib zu Hause»

Auffälliges und negatives Verhalten kommt natürlich auch bei der Konkurrenz nicht gut an. Angesprochen auf den Franzosen sagt die Weltnummer 4 Dominic Thiem: «Wenn du nicht spielen willst, dann bleib zu Hause. Wenn du nicht motiviert bist – niemand zwingt dich zu spielen.»

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Dominic Thiem aus Österreich in Aktion an den Australian Open. - dpa

Auch Dominic Thiem hatte mit der Motivation zu kämpfen, wie er auf der Pressekonferenz in Madrid weiter sagt: «Ich denke, mein Weg war besser: Ich habe mir die Zeit genommen und ein paar Turniere abgesagt. Und nun ist die Motivation zurück

Auf dem Platz stehend sollte man nach Thiem in der Lage sein, konkurrieren zu können. «Aber wenn es dir nicht nach spielen ist, dann solltest du Urlaub nehmen.»

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