Boris Becker verrät: Ich wäre fast Sinners Coach geworden
Jannik Sinner ist zurück auf Weltranglistenplatz 1. Jetzt kommt ans Licht: Ohne sein Insolvenzverfahren wäre Boris Becker 2022 wohl Sinners Coach geworden.

Das Wichtigste in Kürze
- Jannik Sinner gewinnt nach Wien auch in Paris den Titel und ist wieder die Weltnummer 1.
- Einen Anteil am Erfolg hat auch Coach Darren Cahill – eine Empfehlung von Boris Becker.
- Sinner hatte den Deutschen 2022 angefragt, dieser musste aber absagen.
Jannik Sinner hat sich die Weltnummer 1 zurückgeholt. Nach Wien gewinnt der Italiener auch das Paris-Masters, während Carlos Alcaraz in der ersten Runde ausschied. An den ATP Finals wird nun die Entscheidung fallen, wer das Jahr als Weltranglistenerster beendet.

Legende Boris Becker sagt: «Ich war schon Anfang 2022 überzeugt, dass er der Beste werden kann.» Damals hatte der Südtiroler den Deutschen offenbar als Coach angefragt.
Becker sagte Sinner wegen Verfahren ab
Von der «Corriere della Sera» darauf angesprochen, sagt Becker: «Ich dachte eigentlich, das sei ein Geheimnis. Aber es stimmt.» Eine verlockende Anfrage für den ehemaligen Coach von Novak Djokovic.

Becker musste aber absagen, weil er ein Insolvenzverfahren am Hals hatte. Er habe Sinner erklärt: «Ich weiss nicht, wie das ausgehen wird.» Und tatsächlich: Wenige Monate später musste der Deutsche eine Haftstrafe antreten.
Coach Cahill war Becker-Empfehlung
Sinner verpflichtete stattdessen Cahill als neuen Coach. Auf Rat von Boris Becker: «Ich habe ihm ein paar Namen genannt – einer davon war Cahill. Für mich der Beste.»
Der Australier hatte zuvor schon Lleyton Hewitt und Andre Agassi an die Weltranglistenspitze geführt. Gleiches ist mit Jannik Sinner gelungen.

Nach vier gemeinsamen Grand-Slam-Titeln beendet der 60-Jährige die Zusammenarbeit nach aktuellem Stand aber Ende 2025. Nach dem Wien-Titel hatte Sinner betont: «Ich würde mir wünschen, dass er bleibt. Er ist für mich mehr als nur ein Trainer.»
Dass es doch noch zur Zusammenarbeit mit Boris Becker kommt, ist sehr unwahrscheinlich. Der 57-Jährige sagt: «Ich bin in einer anderen Lebensphase. Ich will nicht mehr so viel unterwegs sein, die Rolle des Coaches ist mir zu eng.»
















