Red Bull Racing: Sebastian Vettel bereut das Ende
Sebastian Vettel verliess Red Bull Racing 2014 nach fünf erfolgreichen Jahren. Was der 33-Jährige bereut ist die Art und Weise wie es zu Ende gegangen ist.

Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Vettel bereut den Abgang bei seinem ehemaligen Team Red Bull Racing.
- Trotzdem betont er die tolle Zeit, die er während fünf Jahre bei Red Bull hatte.
- Der Wechsel zu Ferrari war aber dennoch richtig gewesen.
Formel-1-Pilot Sebastian Vettel fuhr fünf erfolgreiche Jahre für Red Bull Racing. Mit vier WM-Titeln in Folge war dies seine erfolgreichste Zeit als Rennfahrer. Zur Saison 2015 startete er dann aber für das Team Ferrari.
In einem Sky-Interview verrät der 33-Jährige, was er bei Red Bull Racing «ein bisschen» bereut. So war dies «die Art und Weise, wie es zu Ende gegangen ist». Als der Entschluss für einen Wechsel gefallen war, habe er Christian Horner per SMS um ein Gespräch im Hotelzimmer angefragt. Dies war beim Japan-Rennen 2014.
«Als Christian diese SMS erhalten hat, wusste er, was da kommt – das wussten wir alle. Aber es konnte noch keiner darüber reden», so Vettel. «Im Nachhinein betrachtet war es eine merkwürdige Konstellation der Verträge, was ich sagen durfte und was nicht. Dadurch ist das alles vielleicht ein bisschen plump rübergekommen.»
Doch für den momentanen Ferrari-Fahrer ist bei Red Bull Racing klar: «Wir hatten gemeinsam eine geile Zeit! Wir haben so viel erreicht. Ich hätte mehr auf mein Bauchgefühl hören und geradeheraus sagen sollen, was Sache ist.»
«Ferrari war immer mein Traum»
Sebastian Vettel möchte damit aber nicht sagen, dass er den Wechsel zu seinem jetzigen Team Ferrari bereut. «Ferrari war immer mein Traum. Ich will nicht sagen, dass ich da irgendwie einer Gehirnwäsche unterzogen war. Aber in meiner Kindheit habe ich natürlich zu Michael im roten Auto aufgeschaut – es ist einfach eine faszinierende Marke.»

Obwohl der Deutsche mit Ferrari nie eine WM gewonnen hat, bereut er nichts: «Es ist in Ordnung, dass mich die rothaarige Dame gereizt hat, die mir da schöne Augen gemacht hat. Rückblickend war mein Ziel, die WM zu gewinnen. Das haben wir nicht geschafft.»