Mick Schumacher sagt Cadillac ab – Le Mans und Indy mit McLaren?
Der Formel-1-Traum von Mick Schumacher ist offenbar ausgeträumt: Der Deutsche soll Cadillac einen Korb gegeben haben. Er legt den Fokus auf Le Mans und die USA.

Das Wichtigste in Kürze
- Die letzte Chance auf ein Formel-1-Comeback ist für Mick Schumacher wohl dahin.
- Der Deutsche hatte ein Angebot von Cadillac, lehnte dieses aber ab.
- Sein Fokus liegt nun auf der Langstrecke – und womöglich bei McLaren.
Ex-Formel-1-Pilot Mick Schumacher hat den Traum von einer Rückkehr in die Königsklasse wohl endgültig ad acta gelegt. Auch 2026 wird der frühere Formel-2-Meister nicht in der Startaufstellung stehen. Und das, obwohl der 26-Jährige offenbar ein interessantes Angebot von Cadillac vorliegen hatte.
Der US-Rennstall hat Valtteri Bottas und Sergio Perez zu den Stammfahrern für sein erstes Formel-1-Jahr ernannt. Die beiden Grand-Prix-Veteranen – zusammen mehr als 500 Formel-1-Starts – werden dann beide schon 36 Jahre alt sein. Langfristig braucht Cadillac also Alternativen – Mick Schumacher war eine davon.

Der Plan des US-Herstellers mit dem Deutschen: Er sollte 2026 als Test- und Simulator-Pilot bei der Entwicklung des F1-Renners mithelfen. Parallel hätte er für das Cadillac-Team in der Langstrecken-WM starten sollen. Es war wohl die letzte minimal geöffnete Türe zurück ins Formel-1-Fahrerlager für den Ex-Ferrari-Junior.
Schumi Junior sagt Nein zu Cadillac
Doch wie «The Race» berichtet, hat Mick Schumacher das Angebot von Cadillac abgelehnt. Zum einen war die Route zurück in Richtung Königsklasse wohl zu vage für den Deutschen. Zum anderen soll er auch mit dem Vertragsangebot für die WEC nicht glücklich gewesen sein. Den Status als Nummer-1-Pilot wie jetzt bei Alpine wollte Cadillac nicht anbieten.

Schumacher sagte also «Danke, aber nein danke» – und schliesst die Türe zur Formel 1 damit wohl endgültig. Nach vier Jahren Abwesenheit wird der Deutsche für die Saison 2027 wohl kaum noch ein Thema sein. Stattdessen liegt der Fokus auf der Langstrecke, wo sich Schumacher bei Alpine einen Namen gemacht hat.
McLaren will Mick Schumacher für Le Mans
Allerdings wird der Deutsche den französischen Hersteller am Saisonende voraussichtlich verlassen. Denn ihm soll ein ebenso lukratives wie sportlich reizvolles Angebot vorliegen – und zwar von McLaren: Der englische Hersteller entwickelt für 2027 sein eigenes LMDh-Hypercar und plant mit Schumacher als Speerspitze.

Doppelt reizvoll wird das Angebot durch McLarens Engagement in der IndyCar-Serie: Anders als Papa Michael hat Mick Schumacher nämlich wiederholt Interesse an der US-Rennserie gezeigt. McLaren stellt dort ein eigenes Team – und könnte Schumacher einen Weg zurück in den Einsitzer-Sport bieten.