Beim ersten Training in Bahrain fährt Max Verstappen die beste Zeit. Mick Schumacher wird derweil Zweitletzter.
Max Verstappen
Fuhr im ersten Training in Bahrain noch hinterher: Mick Schumacher. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen fährt die erste Bestzeit und nährt damit die Hoffnung nach Spannung.
  • Die Haas-Fahrer klassieren sich auf den letzten beiden Plätzen.

Mick Schumacher fährt beim Trainingsauftakt in Bahrain hinterher. Mässig kommt Sebastian Vettel im neuen Auto in die Gänge. Vorn weckt Max Verstappen Hoffnung auf Spannung in dieser Saison.

Max Verstappen lässt auf Spannung hoffen

Vorletzter, aber besser als der Teamkollege: Mick Schumacher hat das Mindestziel zum Auftakt in sein erstes Formel-1-Rennwochenende gleich mal erfüllt. In Berhain belegte das Haas-Duo die beiden letzten Ränge.

Weiter vorn machte Max Verstappen das Tempo. Der WM-Dritte der vergangenen beiden Jahre fuhr die erste Bestzeit beim grossen Preis von Bahrain. Damit nährte er die Fan-Hoffnungen auf einen echten Kampf um die WM in diesem Jahr.

Max Verstappen
Max Verstappen konnte überzeugen und fuhr zur Bestzeit. - sda - KEYSTONE/EPA MTI/ZOLTAN BALOGH

Titelverteidiger Lewis Hamilton wurde Vierter, sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas Zweiter. Zwischen die beiden schob sich Lando Norris von McLaren. Sebastian Vette war mit 1,763 Sekunden hinter der Spitze in seinem neuen Aston Martin Zwölfter.

Rückkehrer Fernando Alonso vorneweg

Nur noch eine statt anderthalb Stunden - da wollte keiner Zeit verlieren, als um 14.30 Uhr Ortszeit in der Wüste von Sakhir die 5,412 Kilometer lange Strecke freigegeben wurde. Vorneweg: Fernando Alonso, der Rückkehrer mit 39 Jahren im Alpine. Wie an einer Schnur aufgereiht, ging es weiter.

Während vorn ein Kampf um die erste Tagesbestzeit entfachte, lag Vettel zunächst über eine Sekunde auf einer schnellen Runde zurück. Mick Schumacher musste gar eine gute Viertelstunde warten, bis er wieder auf den 47 Grad heissen Asphalt durfte.

Haas-Duo abgeschlagen

Bei seinem ersten Versuch auf den etwas langsameren Medium-Reifen reihte sich der 22-Jährige auf Platz 16 ein. Damit war er vier Zehntelsekunden schneller als sein gleichaltriger Teamkollege Nikita Masepin.

Der Russe näherte sich aber bei seinen weiteren Versuchen der Schumacher-Zeit und lag zwischenzeitlich sogar vor Schumacher. Der Deutsche schlug zurück und hängte beim Kampf um den vorletzten Platz seinen Stallrivalen um fast eine halbe Sekunde ab.

Vettel enttäuscht

Unterdessen steckte Vettel im Mittelfeld fest, bei einem Verbremser rauchte der linke Vorderreifen. Nach sechs titellosen Jahren bei Ferrari hofft der 33 Jahre alte Vierfach-Weltmeister auf einen Neustart mit Aston Martin. Hinter der Spitze mit Mercedes und Red Bull um den überragenden Max Verstappen wurde um den dritten Teamplatz gekämpft.

Die Trainingszeiten sind allerdings weiterhin nur bedingt aussagekräftig. Die Streckenbedingungen in der Qualifikation und im Rennen sind andere. Der Asphalt, am frühen Freitagnachmittag auf Temperaturen knapp unter 50 Grad aufgeheizt, kühlt deutlich ab. Das hat wiederum grossen Einfluss auf die Reifen.

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