Lewis Hamilton: WM-Rang zwei «wäre ein guter Jahres-Abschluss»
Lewis Hamilton hofft, mit Ferrari in dieser Saison zumindest noch einen Podestplatz zu holen. Und er visiert mit der Scuderia noch den zweiten WM-Rang an.

Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton wartet noch auf seinen ersten Podestplatz für Ferrari.
- Das hat für den 40-jährigen Briten in dieser Saison aber nicht mehr Priorität.
- Der Rekordweltmeister hofft vor allem, den zweiten WM-Rang zu holen.
Die erste Saison von Lewis Hamilton bei Ferrari droht zu einer historischen Enttäuschung zu werden. Noch nie in seiner fast 20-jährigen Formel-1-Karriere ist der siebenfache Weltmeister ohne Podestplatz geblieben. 2025 wartet er mit der Scuderia noch auf sein erstes Top-3-Resultat in einem Grand Prix.
Dabei begann die Saison mit dem Sprint-Sieg in China vielversprechend. Doch dann rutschte die Scuderia zur Saison-Mitte aus dem Spitzenfeld, Podest-Chancen waren Mangelware. Zuletzt hat sich Ferrari wieder verbessert, beim US-Grand-Prix belegte man die Plätze drei und vier. Allerdings hatte Charles Leclerc die Nase vor Lewis Hamilton.

Entsprechend hat der Brite vor den letzten fünf Rennen des Jahres seine Erwartungen an diese Saison etwas revidiert. Was er sich vom Saison-Finish in der Formel 1 erhofft? «Ich würde sagen, Konstanz und vielleicht sogar noch einen Podestplatz», so der Brite vor dem Mexiko-GP.
Lewis Hamilton hofft auf WM-Rang zwei
Die eigenen Erfolge stehen für den 40-Jährigen in dieser Saison aber im Hintergrund. Stattdessen geht es für Hamilton vor allem um die Konstrukteurs-WM. «Ich möchte dem Team helfen, den zweiten Platz in der Konstrukteurs-Wertung zu sichern. Das wäre ein guter Abschluss des Jahres.»

Den Weltmeistertitel kann McLaren in der Team-Wertung niemand mehr streitig machen. Um den zweiten Platz ist aber ein Dreikampf entbrannt: Mit 341 Zählern liegt Mercedes aktuell auf Rang zwei. Ferrari liegt aber nur sieben Punkte dahinter, und auch Red Bull fehlen nur zehn Punkte auf die Silberpfeile.
«Hoffe, unser Auto ist nächste Woche besser»
So ganz schlau wird auch der Rekordweltmeister aus den Kräfteverhältnissen im Spitzenfeld nicht. «Es ist wirklich schwierig», so der Brite über die Formschwankungen vor allem bei der Scuderia und den Silberpfeilen. «Mercedes hat das letzte Rennen gewonnen, und diesmal waren sie hinter uns», rätselt der 40-Jährige.

«Es ist wirklich schwer zu verstehen, warum das so ist», so der Brite. «Ich weiss nicht, warum es solchen Schwankungen gibt.» Letztlich gehe es aber nur darum, die letzten fünf Rennen des Jahres zu maximieren – vor allem gegenüber Mercedes. «Ich hoffe einfach, dass unser Auto nächste Woche besser ist», blickt Hamilton auf den Mexiko-GP voraus.
















