Mit Sebastian Vettel und Max Verstappen brachte Red Bull schon zwei Superstars in die Formel 1. Ist mit Yuki Tsunoda nun der nächste künftige Weltmeister da?
Yuki Tsunoda Formel 1
Yuki Tsunoda (AlphaTauri) beim Bahrain-GP der Formel 1. - Red Bull Content Pool
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Das Wichtigste in Kürze

  • Yuki Tsunoda sorgt bei seinem Formel-1-Debüt mit Platz neun für Furore.
  • Der 20-jährige Japaner zeigt auf der Strecke einige starke Überholmanöver.
  • Sein Teamchef Franz Tost ortet beim AlphaTauri-Jungstar sogar Weltmeister-Potenzial.

Drei Rookies starteten beim Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain ihre Karriere in der Königsklasse. Mit Formel-2-Champion Mick Schumacher und Nikita Mazepin sitzen zwei davon bei Haas aber in einem unterlegenen Auto.

Der Dritte hingegen sorgt schon in seinem ersten Grand Prix für Furore – Yuki Tsunoda. Der 20-jährige Japaner ist pfeilschnell und hat bei AlphaTauri ein konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung. Gerechter Lohn in Bahrain: Platz neun bei seinem Debüt.

Künftiger Weltmeister in der Formel 1?

Und der Auftritt des Honda-Schützlings sorgt bei den Verantwortlichen für Begeisterung. Teamchef Franz Tost streut seinem neuen Jungstar Rosen. «Der wird Weltmeister, da bin ich mir sicher», so der Österreicher zu «Sport1».

Franz Tost Formel 1
Franz Tost ist Teamchef der Scuderia AlphaTauri in der Formel 1. - Red Bull Content Pool

Seine Auffassungsgabe mache den Japaner so besonders. «Dem sagst du nicht etwas, was dann beim linken Ohr rein- und beim rechten Ohr wieder rausgeht. Das bleibt im Hirn haften, er ist wirklich lernbegierig», so Tost.

Hat Yuki Tsunoda das Zeug zum künftigen Formel-1-Weltmeister?

Zudem könne Tsunoda das Gelernte dann auch direkt umsetzen. «Ich hoffe, dass er sich weiterhin so entwickelt. Dann wird er irgendwann die Weltmeisterschaft in der Formel 1 gewinnen.»

Lob von Ex-Schumacher-Mastermind

Auch Formel-1-Sportchef Ross Brawn ist vom Neuzugang beeindruckt. «Im Rennen hat er brillante Einlagen gezeigt. Das ist sehr ermutigend, wenn man bedenkt, dass es sein erstes Rennen in der Formel 1 war.»

Ross Brawn Michael Schumacher
Ross Brawn und Michael Schumacher (Ferrari) feiern den Sieg beim Italien-GP der Formel 1 2003. - Keystone

«Er war in jeder Serie, in der er bisher gefahren ist, herausragend», lobt der Ex-Weltmeistermacher von Michael Schumacher. «Seine Beförderung durch Red Bull scheint mir ein brillanter Schachzug zu sein.»

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