Zur Saison 2022 führte die Formel 1 runderneuerte Autos ein. Das sollte das Überholen erleichtern – ob das auch geklappt hat, ist allerdings noch nicht klar.
Fernando Alonso Formel 1
Fernando Alonso (Alpine) vor dem Bahrain-GP der Formel 1. - Alpine Racing
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das neue Reglement in der Formel 1 hat beim Saisonstart den ersten Test bestanden.
  • An der Spitze lieferten sich Max Verstappen und Charles Leclerc ein heisses Duell.
  • Fernando Alonso ist von der neuen Auto-Generation aber noch nicht überzeugt.

Der Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain wird gleich zu einem Thriller: Ferrari-Star Charles Leclerc und Weltmeister Max Verstappen liefern sich ein Duell um den Sieg. Am Ende reisst den Holländer noch ein Defekt aus dem Rennen.

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Bis dahin zeigen die beiden Kontrahenten aber einen packenden Zweikampf mit mehreren Überholmanövern. Diese beschränken sich zwar auf die DRS-Zonen auf den Geraden – trotzdem scheint das neue Reglement gewirkt zu haben.

«Hinterherfahren ist einfacher geworden»

Zur Erinnerung: In der Saison 2022 kommen in der Formel 1 völlig neu konzipierte Autos zum Einsatz. Diese sind weniger anfällig für Luftverwirbelungen, können dichter hintereinander herfahren und sollen so das Überholen erleichtern.

Das scheint geklappt zu haben – allerdings ist noch längst nicht alle Skepsis beseitigt. Doppelweltmeister Fernando Alonso will noch kein Urteil fällen. «Das Hinterherfahren ist definitiv einfacher geworden», gibt der Alpine-Star zu.

Fernando Alonso Formel 1
Fernando Alonso vor Esteban Ocon (beide Alpine) beim Bahrain-GP der Formel 1. - Alpine Racing

«Wir haben schon bei den Testfahrten gesehen, dass es leichter ist, anderen Autos zu folgen», so der Spanier. «Aber das Überholen ist immer noch nicht so leicht, wie es im Fernsehen aussieht.»

Neue Regeln in der Formel 1 haben auch Nachteile

«Fast alle Überholmanöver heute lagen daran, dass ein Auto wegen frischer Reifen zwei Sekunden schneller war. Als ich das hatte, konnte ich in ein paar Kurven überholen – und umgekehrt», so Alonso.

Alonso Ocon Formel 1
Fernando Alonso und Esteban Ocon (Alpine) beim Bahrain-GP der Formel 1. - keystone

Sein Teamkollege Esteban Ocon sieht auch einen Nachteil in den neuen Regeln. «Der Windschatten ist schwächer geworden, und auch das DRS. Aber das Auto leidet weniger darunter, wenn du einem anderen folgst. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.»

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