Dominique Aegerter und Jordi Torres kollidieren im Kampf um die MotoE-Krone. Der Schweizer freut sich als Meister – dann folgt die Strafe.
Jordi Torres Dominique Aegerter
Jordi Torres (li.) im Zweikampf mit Dominique Aegerter in der MotoE. - MotoGP.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dominique Aegerter kollidiert beim Saisonfinale der MotoE mit Jordi Torres.
  • Der Spanier stürzt, der Schweizer fährt zum Sieg und jubelt als Meister.
  • Aber: Die Rennleitung bestraft ihn, Sieg und Titel sind weg.

Kurz darf sich Dominique Aegerter als Champion in der MotoE wähnen. Der Schweizer überquert beim Meisterschafts-Finale der Elektro-Rennserie in Misano als Erster die Ziellinie. Zuvor war er mit seinem Titelrivalen Jordi Torres kollidiert.

Der Spanier war von der Pole Position aus ins Rennen gegangen und machte sich auf und davon. Dominique Aegerter, von Platz vier gestartet, arbeitete sich durch das Feld und machte Jagd auf Torres. Ein hartes Manöver in der letzten Runde endete in einer Kollision.

Dominique Aegerter und Jordi Torres kollidieren beim MotoE-Finale in Misano. - SRF

Torres ging zu Boden, Aegerter konnte weiterfahren. Der Schweizer überquerte als Erster die Ziellinie und wähnte sich als Meister. Aber die spanischen Rennkommissare bestraften Aegerter für die Kollision mit dem spanischen Titelverteidiger.

Ist die Strafe für Dominique Aegerter gerechtfertigt?

Der Schweizer erhielt eine 38-Sekunden-Strafe, die ihn auf Rang zwölf nach hinten spülte. Torres hatte die Ziellinie auf Platz 13 überquert und erhielt damit den Titel zugesprochen. Kleiner Trost: Aegerter behielt auch in Abwesenheit die Führung in der Supersport-WM.

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