Joël Magnin führt YB als Interimstrainer zum 17. Meistertitel der Clubgeschichte. Der Neuenburger vergisst dabei nicht die Arbeit seines Vorgängers.
Schon im Stadion in Genf feierten die Stars von YB mit zahlreichen mitgereisten Fans den Meistertitel. - X@BSC_YB

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem 1:0 in Genf ist es offiziell: YB ist erneut Schweizer Meister.
  • Interimstrainer Joël Magnin ist stolz auf seine zweimonatige Arbeit als Cheftrainer.
  • Gratulieren will er auch seinem Vorgänger Raphael Wicky.
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YB ist seit Montagabend offiziell zum 17. Mal Schweizer Meister. Bei Servette gewinnt das Team von Interimstrainer Joël Magnin 1:0. «Jetzt lassen wir es krachen», stellt der 52-Jährige nach dem Erfolg im SRF-Interview klar.

YB
Spieler und Fans von YB feiern den Meistertitel in Genf.
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Kastriot Imeri, Anthony Racioppi und Cheikh Niasse vor den mitgereisten YB-Fans.
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Für YB ist es der 17. Meistertitel der Club-Geschichte und der sechste in den letzten sieben Jahren.
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Die Spieler von YB feiern mit den mitgereisten Fans den Meistertitel.
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In der Kabine werden die Korken knallen gelassen.
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Selfie-Time in der Kabine von YB.

Der Meistercoach, der nun wieder die YB-U21 übernimmt, denkt nach Spielschluss an seinen Vorgänger. «Ich möchte auch Raphael Wicky für seine Arbeit gratulieren. Er hat zwei Drittel der Saison gemacht.»

Nachdem er und Gérard Castella vor zwei Monaten übernommen hatten, hätten sie ein paar Prinzipien geändert, so Magnin. «Die Mannschaft hat das sehr gut aufgenommen und die Mentalität war toll. Es war wirklich ein Miteinander.»

YB Joël Magnin
Das Trainer-Duo Joël Magnin (l) und Gérard Castella feiert mit YB den 17. Meistertitel der Clubgeschichte. - keystone

Änderungen habe es unter anderem bezüglich Regeln in der Kabine gegeben. Zudem habe man vertikaler auf die «sehr guten Stürmer» spielen wollen. Nach der Analyse sei dies etwas gewesen, das man mehr habe forcieren wollen. «Ich glaube, es ist uns gut gelungen.»

Persönlich sei er mit der Übernahme des Trainerpostens bei YB ein «grosses Risiko» eingegangen, sagt Joël Magnin. Doch sowohl er als auch Castella «arbeiten seit langem für YB und kennen die DNA. Wir haben gewusst, dass die Mannschaft intakt ist.»

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Die YB-Stars werden im Wankdorf von den wartenden Fans gefeiert.
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Rund 2000 YB-Fans befanden sich noch im Stadion, als die Stars eintrudelten.
YB
Es floss viel Bier und Pyros wurden gezündet.
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Der 17. Meistertitel der Club-Geschichte ist für YB nach dem Sieg gegen Servette Tatsache.
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Das freute natürlich auch YB-Captain Fabian Lustenberger, der seine letzte Saison mit YB absolviert.

Das finale Saisonspiel am Samstagabend (20.30 Uhr) gegen Winterthur soll nun «mit unseren Fans in unserem Stadion» gebührend gefeiert werden.

«Es hat Spieler wie Lustenberger, die ihr letztes Spiel haben. Es ist sehr wichtig, dass wir ihm einen sehr guten Abschluss schenken.»

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