Für YB geht es gegen Maccabi Haifa um den Einzug in die Champions League. Insbesondere die Offensive der Berner hinterlässt bei den Israelis offenbar Eindruck.
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Cedric Itten steht vor dem Champions-League-Playoff-Spiel von YB gegen Maccabi Haifa im Fokus. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Israelische Medien sehen YB im Playoff-Duell gegen Maccabi Haifa im Vorteil.
  • Stürmer Cedric Itten wird als «gefährlichster Mann» in der Berner Offensive betitelt.
  • Das Hinspiel wird am Mittwoch um 21 Uhr in Haifa angepfiffen.

Eine Hürde muss YB noch nehmen, um an die prallgefüllten Geldtöpfe der Champions League zu gelangen. Rund 15 Millionen Franken würden die Berner alleine für die Qualifikation zur Gruppenphase kassieren.

Gegner in den Playoffs ist Maccabi Haifa, das bereits Sheriff Tiraspol und zuletzt auch Slovan Bratislava ausschaltete. Für den israelischen Meister wäre es die zweite Qualifikation für die Königsklasse in Folge.

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Für YB geht es gegen Maccabi Haifa um Millionen. - keystone

In den israelischen Medien wird im Vorfeld natürlich heiss über die Partie diskutiert. Schliesslich geht es um die Teilnahme am wichtigsten europäischen Klub-Wettbewerb.

YB wird nicht zuletzt wegen des deutlich höheren Marktwerts als Favorit dargestellt. Dieser beläuft sich bei Gelbschwarz auf rund 71 Millionen Franken. Und ist damit rund 50 Millionen Franken höher als jener von Maccabi Haifa.

«Festung» Wankdorfstadion

YB sei nach der Ära des FC Basel zur «dominierenden Mannschaft im Schweizer Fussball geworden». Das schreibt etwa die israelische Zeitung «Ma’ariw». Dabei wird insbesondere das Double aus der vergangenen Saison erwähnt.

Zudem wird die Heimstärke der Young Boys thematisiert. «Die letzte Niederlage im Wankdorf gab es im August des letzten Jahres gegen Anderlecht», heisst es weiter. Das Stadion der Berner wird gar als «Festung» betitelt.

In der Tat ist YB seit 19 Pflichtspielen zu Hause ungeschlagen. Dass das Rückspiel am 29. August (21 Uhr) in Bern stattfindet, könnte durchaus zum Vorteil werden.

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YB ist am Montagabend in Israel gelandet. Am Mittwoch (21 Uhr) steigt das Playoff-Hinspiel gegen Maccabi Haifa.
Maccabi Haifa
Der israelische Meister hat bereits Erfahrungen in der Champions League gesammelt (Archivbild).
Maccabi
In der letzten Saison spielte das Team unter anderem gegen Paris Saint-Germain.
YB
Darf YB bald über den Einzug in die Champions League jubeln?
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Das Rückspiel gegen Maccabi findet im heimischen Stadion Wankdorf in Bern statt.

Trainer Raphael Wicky lasse meist im 4-4-2-System mit Raute spielen, schreibt «Ma’ariw» weiter. Sein Team zeichne sich durch «viel Bewegung ohne Ball und hohem Pressing» aus.

Zwar habe YB mit den Abgängen von Zesiger und Fassnacht wichtige Spieler verloren. Dennoch habe das Kader weiterhin viel Qualität. Fabian Rieder wird speziell erwähnt. Er gelte als «eines der grössten Talente im Schweizer Fussball».

«YB ist ein absolutes Spitzenteam»

Weiter hinterlässt der Angriff der Schweizer offenbar Eindruck. «Der gefährlichste Mann in der Offensive ist Cedric Itten», heisst es. Aber auch Jean-Pierre Nsame und Joel Monteiro würden herausstechen.

Maccabi Haifa holte sich am Wochenende mit einem 2:0-Sieg im Liga-Cup gegen Maccabi Petach Tikwa das nötige Selbstvertrauen. Trainer Messay Dego weiss aber: «YB ist ein absolutes Spitzenteam, das wird eine andere Geschichte. Wir müssen noch besser werden.»

Setzt sich YB gegen Maccabi Haifa durch?

Anpfiff zum Hinspiel im Quali-Duell ist um 21 Uhr im Sammy Ofer Stadion in Haifa. Die Berner erwartet dort ein regelrechter Hexenkessel. Alle gut 30'000 Tickets waren innerhalb von 40 Minuten ausverkauft.

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