Zumindest für einige Stunden ist Servette der Tabellenführer der Super League: Die Genfer gewinnen zu Hause gegen Lausanne mit 3:1.
Servette Lausanne Super League
Lausanne liefert Servette ein packendes Duell in der Super League. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette übernimmt zumindest für einige Stunden die Tabellenführung in der Super League.
  • Die Genfer drehen einen Rückstand gegen Lausanne noch in einen 3:1-Sieg um.
  • Zwei der Tore für den neuen Leader fallen aus Elfmetern.
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Zwei Elfmeter-Treffer bescheren Servette einen 3:1-Heimsieg gegen Lausanne und damit die vorläufige Tabellenführung: Nach einem 0:1-Rückstand gegen den Aufsteiger gelingt den Genfern zu Hause spät noch die Wende. Zumindest bis zum Spiel von YB gegen den FC Basel sind die Grenats damit der neue Leader.

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Die Gäste sind zu Beginn besser im Spiel, allerdings verhindert Mall einen frühen Führungstreffer von Sené mit einer starken Parade. Nach und nach kommen die Genfer dann besser ins Spiel – und werden ausgekontert. Bernede stürmt nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte vor und bedient Pafundi. Der erwischt Mall in der unteren Ecke zum 1:0.

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Simone Pafunde (re.) feiert sein Tor für Lausanne gegen Servette. - keystone

Allerdings hält die Führung von Lausanne nur neun Minuten, dann meldet sich der VAR im Sechzehner der Waadtländer. Nach einem Eckball wird im Strafraum ein Foul geortet, Schiedsrichter Fähndrich gibt den Elfmeter nach kurzem Video-Check. Nishimura bleibt vom Punkt eiskalt und gleicht nach 34 Minuten aus.

Servette dreht das Spiel noch um

Nach dem Seitenwechsel ist Servette klar die bessere Mannschaft und kommt auch zu den entsprechenden Chancen. Nach einer Stunde trifft Dabanli zunächst nur den Pfosten, wenig später rettet Letica in extremis: Erst lenkt er einen Bronn-Schuss sehenswert ab, dann köpft Ondoua ans Aluminium. Anschliessend ist Letica vor Bronn am Ball.

Zehn Minuten vor Schluss werden die Genfer dann aber doch noch belohnt: Roche fällt den eingewechselten Guillemenot im Strafraum, der Unparteiische zeigt sofort auf den Punkt. Diesmal ist es Crivelli, der aus elf Metern nichts anbrennen lässt. Nach 82 Minuten liegt Servette erstmals in Führung – und damit virtuell auf Rang eins.

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Steve Rouiller (Servette) gegen Brighton Labeau (Lausanne) in der Super League. - keystone

Wermutstropfen ist ein Platzverweis gegen Bronn, der binnen kürzester Zeit Gelb-Rot sieht. Aber trotz der Unterzahl kommen die Genfer in der Schlussphase noch zum 3:1. Crivelli sorgt mit seinem Doppelpack für letztlich klare Verhältnisse. Damit dürfen sich die Grenats vorerst über die Tabellenführung freuen.

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