Mit dem FC Luzern ist Fabio Celestini seit fünf Spielen ungeschlagen. In einem Interview sorgt der 46-Jährige mit überraschenden Aussagen für Aufsehen.
FCL Fabio Celestini
Ob Fabio Celestini eines Tages Trainer bei YB oder dem FC Basel sein wird? - keystone / Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern erkämpft sich gegen Lausanne einen Punkt.
  • Vor dem Kellerduell sorgt Fabio Celestini für Aufsehen.
  • Er glaubt nicht, jemals Trainer bei YB oder dem FC Basel zu werden.
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Seit bald zwei Jahren steht Fabio Celestini (46) beim FC Luzern an der Seitenlinie. Zuvor sammelte der Westschweizer bei Lausanne-Sport und Lugano bereits Super-League-Erfahrung. Er ist der Meinung, dass er nie Trainer in Bern oder Basel werden.

«Ich werde den Posten bei YB und dem FCB nie bekommen», sagt er vor dem Kellerduell gegenüber «Le Matin». Weshalb nicht? «Weil ich es weiss», so Celestini.

Hat Celestini das Zeug zum FCB- oder YB-Trainer?

Sein Wunsch sei es, eines Tages in einer der grossen Ligen zu trainieren. «Als Spieler habe ich es in Frankreich und Spanien erlebt, mein Trainerdiplom habe ich in Italien gemacht. Der Druck, die Art und Weise, wie man den Fussball lebt, die Struktur der Vereine, das ist nicht vergleichbar.»

«Fühle mich überhaupt nicht missverstanden»

Und Celestini zeigt sich selbstsicher: «Ich bin bereit für diese Herausforderung. Ich lerne jeden Tag. Ich bin selbstbewusster und fühle mich fähiger, wenn ich einen Fehler mache, die richtigen Lösungen zu finden.»

Zwischen 2015 und 2018 stand Celestini bei Lausanne-Sport an der Seitenlinie.
Zwischen 2015 und 2018 stand Celestini bei Lausanne-Sport an der Seitenlinie.
Von Oktober 2018 bis Oktober 2019 trainierte er den FC Luzern.
Von Oktober 2018 bis Oktober 2019 trainierte er den FC Luzern.
Seit Anfang 2018 hat er bei Luzern das Sagen.
Seit Anfang 2018 hat er bei Luzern das Sagen.
Für den spanischen FC Getafe absolvierte Celestini 143 Spiele.
Für den spanischen FC Getafe absolvierte Celestini 143 Spiele.
Mit Olympique Marseille spielte er gegen die ganz Grossen. Hier im Duell mit Real Madrids David Beckham.
Mit Olympique Marseille spielte er gegen die ganz Grossen. Hier im Duell mit Real Madrids David Beckham.
Für die Schweizer Nati debütierte Celestini im Juni 1998 und kam in 35 Partien zum Einsatz.
Für die Schweizer Nati debütierte Celestini im Juni 1998 und kam in 35 Partien zum Einsatz.

Auf die Frage, ob er sich missverstanden fühle, meint der 46-Jährige: «Überhaupt nicht. Ich fühle mich wohl, auch bei den gegnerischen Teams. Es macht mir Freude, weil ich das Gefühl habe, dass ich den Menschen eine Freude mache.»

Mit dem FC Luzern findet Fabio Celestini langsam in die Spur. Vergangene Woche holte er gegen St. Gallen den ersten Saisonsieg und zog wenige Tage später in die nächste Cup-Runde ein. Und aus den letzten zehn Spielen musste sich seine Mannschaft nur ein einziges Mal geschlagen geben.

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