YB: ManUtd-Trainer Rangnick stellt Vollzeit-Psychologen an
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Profi Sascha Lense wird Psychologe bei Manchester United.
- Er ist der erste Mitarbeiter, den Neo-Trainer Ralf Rangnick ins Old Trafford holt.
Der Start ist Ralf Rangnick geglückt! Der Deutsche gewinnt am Wochenende sein erstes Spiel als Trainer bei Manchester United mit 1:0 gegen Crystal Palace.
Zwar hat der «Fussball-Professor» bereits einige kleine Anpassungen vorgenommen, doch Rangnick hat mit ManUtd noch viel mehr vor.
Rangnick holt Psychologen ins Old Trafford
Der 63-Jährige darf gemäss Vertrag drei eigene Mitarbeiter mitbringen. Schon vor dem heutigen Spiel gegen YB (21 Uhr) gibt er die Anstellung von Sascha Lense bekannt. Der 46-Jährige kommt als Team-Psychologe zu den «Red Devils», arbeitete zuvor schon drei Jahre für RB Leipzig.
Von dort kennt er Ralf Rangnick – und ebenfalls von dort kennt seine Tochter Paula den deutschen Nationalspieler Timo Werner. Die beiden sind seit damals ein Paar, Werner spielt mittlerweile bei Chelsea.
Den nächsten Hebel dürfte Ralf Rangnick wohl bei den Athletik-Trainern ansetzen. Seit Jahren hat ManUtd den Ruf, das am wenigsten austrainierte Team der Liga zu sein. Keine gute Voraussetzung für den laufintensiven Pressing-Fussball, den Rangnick spielen lassen will.
Grosse Rotation gegen YB?
«Ich kann von ihnen keine Dinge verlangen, die sie im Moment nicht liefern können», wird der Deutsche bei «Sportbild» zitiert. «Ich muss akzeptieren, wo sie gerade stehen», so Rangnick weiter. Und er warnt vor der Situation in der Saison, in der Jürgen Klopp in Liverpool übernommen hat.
«Sie lagen auf Platz acht, hatten viele Muskelverletzungen. Das Problem war, dass die Spieler diese Art von Training nicht gewohnt sind. Also müssen wir schlau sein», erklärt der Trainer.
Trauen Sie YB einen zweiten Sieg gegen ManUtd zu?
Schlau will Rangnick auch heute im Old Trafford gegen YB sein. Die «Red Devils» sind bereits weiter, in der Aufstellung sind einige Reservisten zu erwarten. «Es macht Sinn, einigen Spielern eine Ruhepause zu gönnen», so Rangnick.