WM 2026: Kap Verde feiert historische WM-Qualifikation
Kap Verde sichert sich das Ticket für die WM 2026: Der afrikanische Inselstaat nimmt erstmals überhaupt an einer WM-Endrunde teil.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Kapverden haben sich erstmals für eine WM qualifiziert.
- Sie sind nach Usbekistan und Jordanien das dritte Debütland bei der WM 2026.
- Kamerun muss wahrscheinlich in die Playoffs.
Die Kapverden haben Grund zum Feiern: Mit einem 3:0-Sieg gegen Eswatini sicherten sie sich den ersten Platz in Gruppe D der WM-Qualifikation. Damit qualifizieren sie sich für die WM 2026 in Nordamerika. Es ist das erste Mal, dass der Inselstaat an einer Endrunde teilnimmt.
Nach Usbekistan und Jordanien sind die Kapverden das dritte Land, das sein Debüt bei dieser erweiterten WM gibt. Mit rund 520'000 Einwohnern wird der afrikanische Staat nach Island (2018) zum zweitkleinsten Teilnehmer in der Geschichte des Turniers.

Dailon Livramento und Willy Semedo sorgten mit ihren Toren für den Sieg im zehnten Spiel unter Nationalcoach Bubista. In der Nachspielzeit traf auch noch Kapitän Stopira vom portugiesischen Zweitligisten SC União Torreense.
Kamerun zittert um WM 2026
Trotz eines Unentschiedens gegen Libyen in der vergangenen Woche konnte Verfolger Kamerun nicht aufholen. Die «Unzähmbaren Löwen» liegen vier Punkte hinter den Kapverden zurück.
Nun muss Kamerun wahrscheinlich in die Playoffs einziehen. Dort treten die vier besten Tabellenzweiten gegeneinander an – vorausgesetzt, sie erreichen dies rechnerisch. Nach einem torlosen Remis gegen Angola ist Kamerun auf Schützenhilfe angewiesen.