Uefa Europa League: Nach Zulassung hofft Union auf Heimspiele
In der Zulassung von Stehplätzen sieht die Union in der Uefa Europa League gestiegene Chancen für Spiele im heimischen Stadion.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Europa League hofft Union Berlin erstmals auf Spiele im eigenen Stadion.
- Letzten Mittwoch hat die Uefa entschieden, den Verkauf von Stehplatz-Tickets zuzulassen.
Nach langer Zeit erhält die Union Berlin die Zulassung für Stehplätze in ihren Stadien. «Wir freuen uns sehr über diesen Beschluss, denn er eröffnet uns die Möglichkeit, erstmals Europapokal-Spiele in unserem Stadion auszutragen.» Am Mittwoch sagte dies der Unions Vereinspräsident Dirk Zingler einer Mitteilung zufolge.
Geplant war, dass Union für die Partien in der Uefa Europa League erneut ins Olympiastadion von Lokalrivale Hertha BSC umzieht. Im Stadion An der Alten Försterei stehen zum überwiegenden Teil nur Stehplätze zu Verfügung. Das hatte bislang nicht den Regularien der Europäischen Fussball-Union entsprochen.

Nach Jahrzehnten lässt Uefa Europa League Stehplatz-Tickets zu
«Natürlich hätten wir auch wirklich gerne sehr vielen Menschen im Berliner Olympiastadion gezeigt. Aber die historische Chance, Europapokalabende an der Alten Försterei zu erleben, wollen wir unbedingt nutzen», sagte Zingler. «Die infrastrukturellen Anpassungen, die dafür notwendig sind, werden wir schnellstmöglich mit der Stadionkommission der Uefa diskutieren und umsetzen.»
Die Uefa hatte am Mittwoch mitgeteilt, in der kommenden Europapokal-Saison nach Jahrzehnten wieder den Verkauf von Stehplatz-Tickets zu erlauben. Das Stehplatzverbot der Uefa war in den 1990er-Jahren ausgesprochen worden.