Für die Schweizer Nati geht es am Freitag (20.45 Uhr) um enorm viel. Trainer Murat Yakin gibt sich vor dem Quali-Kracher gegen Italien zuversichtlich.
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Trainer Murat Yakin steht mit der Schweizer Nati vor einer schwierigen Aufgabe. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati bereitet sich in Rom auf das WM-Quali-Spiel gegen Italien vor.
  • Die Partie wird für eine Vorentscheidung im Kampf um den Gruppensieg sorgen.
  • Nati-Trainer Murat Yakin gibt sich trotz Aussenseiter-Rolle zuversichtlich.

Die Schweizer Nati steht vor einem wegweisenden Spiel. Am Freitag (20.45 Uhr) trifft die Mannschaft von Trainer Murat Yakin in Rom auf Tabellenführer Italien.

Die Devise ist klar: Verlieren verboten! Bei einer Niederlage würden die Chancen, sich direkt für die WM in Katar zu qualifizieren, drastisch sinken. Auch bei einem Remis sind die Italiener wegen dem besseren Torverhältnis klar im Vorteil.

Mit einem Sieg könnte die Schweizer Nati einen grossen Schritt Richtung Wüsten-WM machen. Dann hätten es Sommer, Freuler & Co. am Montag gegen Bulgarien in den eigenen Füssen.

Was liegt für die Schweizer Nati gegen Italien drin?

Trotz der vielen, verletzungsbedingten Ausfällen gibt sich Murat Yakin zuversichtlich: «Wir sind morgen bereit, den Kampf anzunehmen. Wir können frisch aufspielen, haben Platz zwei auf sicher. Wir haben das Spiel in den eigenen Händen und werden versuchen, das Spiel zu gewinnen.»

Murat Yakin: «Habe meine Aufstellung im Kopf»

Um eine Chance zu haben, müsse man den Gegner ärgern. «Wir müssen agieren und versuchen, Tore zu erzielen. Wenn wir uns nur auf die Defensive verlassen, dann geht das gegen Italien nicht gut», bekräftigt der Coach.

Alle Spieler seien fit, motiviert und einsatzbereit. «Mir stehen alle Spieler zur Verfügung», so Yakin. Damit ist klar: Stürmer Mario Gavranovic – zuletzt fraglich – wird spielen können.

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Die Spieler der Schweizer Nati beim Training in Lugano am Dienstag.
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Für Shaqiri & Co. geht es am Freitag um enorm viel.
Yakin
Trainer Murat Yakin muss auf einige Stammspieler verzichten.
Bonucci
Die Italiener gelten als der grosse Favorit.
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Beim letzten Aufeinandertreffen trennten sich die Schweiz und Italien 0:0 unentschieden.

Die Wichtigkeit der Partie ist Yakin natürlich bewusst. «Klar, wir sind unter Zugzwang. Wenn wir Erster werden wollen, müssen wir gewinnen. Ohne Risiko gewinnt man nichts, wir müssen Risiko auf uns nehmen.»

Xherdan Shaqiri: «Spiel des Jahres»

Auf die Frage, ob die Aufstellung bereits feststehe, antwortet Murat Yakin: «Ich denke, dass die Mannschaft sehr gut trainiert hat. Ich habe meine Aufstellung im Kopf, aber ich sage es erst morgen vor der Abfahrt

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Xherdan Shaqiri (l.) und Murat Yakin (r.) bei der Pressekonferenz der Schweizer Nati. - Screenshot SRF

Auch Xherdan Shaqiri glaubt zu 100 Prozent an die Schweizer Nati: «Klar fehlen uns einige erfahrene Spieler, die uns mit guten Leistungen geholfen haben. Aber es gibt eine Chance für andere Spieler, sich zu zeigen.» Shaqiri spricht an der Pressekonferenz vom «Spiel des Jahres».

Am Freitag ist es so weit. Der Countdown läuft: Anpfiff ist um 20.45 Uhr im Stadio Olimpico in Rom.

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