Messerattacke in Einkaufszentrum: Monza-Profi überlebt Angriff
Bei einer Messerattacke in einem Mailänder Einkaufszentrum stirbt eine Person. Der Fussballer Pablo Marí überlebt den Angriff.

Das Wichtigste in Kürze
- Pablo Marí vom AC Monza wurde bei einer Messerattacke in Mailand verletzt.
- Der 29-jährige Spanier trägt eine Stichwunde am Bein davon.
In einem Einkaufszentrum in Mailand kam es zu einer Messerattacke – eine Person wird dabei getötet. Der spanische Fussballspieler Pablo Marí überlebt den Angriff. Er spielt derzeit auf Leihbasis beim Serie-A-Aufsteiger AC Monza.
Nach der Attacke wurde Marí ins Spital eingeliefert. Wie sein Club Arsenal mitteilt, schwebt der 29-Jährige nicht in Lebensgefahr. Sein Spielerberater sagte gegenüber der «Daily Mail», Marí ginge es den Umständen entsprechend gut. Er habe eine Stichwunde am Bein und sei noch am Freitag operiert worden.

Die AC Monza sprach hingegen von einer Verletzung am Rücken. «Er sagt, dass er Glück gehabt hat.» Dies berichtete Monza-Geschäftsführer Adriano Galliani nach dem Besuch bei seinem Spieler in der Klinik. Keine wichtigen Organe seien von dem Messer verletzt worden.
«Unsere Gedanken sind bei Pablo Marí und den anderen Opfern des furchtbaren Vorfalls heute in Italien», twitterte Arsenal weiter. Die AC Monza veröffentlichte einen Kommentar von Geschäftsführer Adriano Galliani an den Abwehrspieler: «Kämpfe weiter, wie du kannst, du bist ein Krieger und wirst bald wieder gesund.»
Our thoughts are with Pablo Mari and the other victims of today's dreadful incident in Italy.
— Arsenal (@Arsenal) October 27, 2022
We have been in contact with Pablo’s agent who has told us he’s in hospital and is not seriously hurt.
Bei der Messerattacke hat der Täter Medienberichten zufolge ein Messer aus dem Regal genommen und wahllos auf Menschen eingestochen. Dabei hat er neben dem Fussballer vier weitere Personen verletzt, drei davon schwer. Ein weiteres Opfer erlag seinen Verletzungen. Laut dem Präsidenten der Lombardei war es ein Angestellter des Einkaufszentrums.
Der nicht vorbestrafte Täter, ein 46-jähriger Italiener, wurde von Kunden im Einkaufszentrum überwältigt und den Carabinieri übergeben. Die Polizei ermittelt im Fall und geht von psychischen Problemen aus. Ein terroristisches Motiv wird derzeit ausgeschlossen.