Schweizer Nati: Silvan Widmer freut sich über geglückten Start
Die Schweizer Nati überrollt Kosovo und gewinnt das erste Spiel der WM-Quali gleich mit 4:0. Torschütze Widmer hält fest, dass das Team genauso starten wollte.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- 4:0 gewinnt die Schweizer Nati im Auftakt der WM-Quali gegen Kosovo.
- Silvan Widmer feierte seine Rückkehr nach Basel mit einem Tor und zeigt Selbstvertrauen.
- Auch Gregor Kobel und Michel Aebischer sprechen nach dem Spiel ins Nau.ch-Mikrofon.
- Der eingewechselte Miro Muheim spricht von «einem guten Gefühl»
Was für ein Auftritt der Schweizer Nati! Das Team von Murat Yakin siegte zum Auftakt der Qualifikation für die WM 2026 gegen Kosovo. Und wie! Vier Tore in der ersten Halbzeit schlugen zu Buche.

Die Freude bei den Spielern über den geglückten Auftakt war natürlich gross. So trifft Nau.ch etwa einen zufriedenen Silvan Widmer in den Katakomben an. Er war einer der Torschützen beim klaren 4:0 – und auch sonst war es ein spezieller Abend für ihn.
«Es ist wie eine Heimkehr», sagt der Ex-Basler und betont: «Es hat sich gut angefühlt, als Mannschaft ein solch starkes Spiel abzuliefern.»
Der Aargauer sagt, dass die Nati genau diesen Auftakt in die WM-Qualifikation geplant hatte: «Wir wollten von Anfang an Gas geben, dem Gegner zeigen, dass es heute nichts zu holen gibt. Und ich glaube, das hat man von der ersten Minute an gesehen.»
Schweizer Nati: «Wir schauen primär auf uns»
Im zweiten Spiel der Gruppe B trennten sich Schweden und Slowenien mit 2:2-Unentschieden. Es sind beste Voraussetzungen für die Schweizer Nati – doch Widmer lässt sich davon nicht beeindrucken.
Er betont: «Das spielt für uns eigentlich keine Rolle. Wir schauen primär auf uns, wir wollen jedes Spiel gewinnen und uns für die WM qualifizieren. Der Fokus gilt einzig uns und unseren Partien – und jetzt natürlich dem Spiel am Montag.»
Widmer spricht es an: Am Montag geht es – ebenfalls in Basel – weiter gegen Slowenien. Was passiert in der Zwischenzeit? Der Verteidiger sagt, es gehe jetzt vor allem darum, die Kräfte wieder zu sammeln.
«Wir müssen uns gut regenerieren – ab in die Eistonne. Dann am Montag, wenn der Schiri anpfeift, genau gleich auftreten.» Man dürfte dem Gegner keine Zeit lassen, ihn schnell unter Druck setzen und Chancen herausarbeiten. «Dann bin ich sicher, dass wir auch am Montag als Sieger vom Platz gehen.»
Aebischer: «Haben es gut verwaltet»
Michel Aebischer kommt nach einer Stunde ins Spiel – da ist das Spiel längst entschieden. Der Como-Spieler sagt im Nau.ch-Interview: «Es war nicht ganz einfach, reinzukommen, wenn das Spiel gelaufen ist.»
00:00 / 00:00
«In der zweiten Halbzeit hätten wir es besser machen können», so der Ex-YB-Spieler weiter. Aber wir haben es gut verwaltet und liessen kaum Chancen zu.»
Zum Auftritt der Nati in der ersten Halbzeit sagt Aebischer: «Wir haben gute Lösungen gefunden, den Gegner gut attackiert. Die drei Punkte sind Gold wert.»
Gregor Kobel: «So wollten wir starten»
Auch Nati-Goalie Gregor Kobel freut sich über den Auftakt in die WM-Quali: «Es war ein sehr gutes Spiel vom ganzen Team. Breel hat super Tore erzielt, es war ein guter Auftritt. Wir haben die richtige Mentalität an den Tag gelegt.»
00:00 / 00:00
Kobel weiter: «Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt, denn Kosovo ist besser, als das Resultat zeigt. Genau so wollten wir starten.»
Miro Muheim freut sich über Einsatz
Miro Muheim wurde beim klaren Sieg gegen Kosovo in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Er freut sich im Interview mit Nau.ch nach dem Spiel über seinen Einsatz wie auch über den starken Auftritt der Schweizer Nati.
«Meine Teamkameraden haben es in der ersten Hälfte super gemacht. Und es hat mich natürlich gefreut, dass ich noch reinkommen durfte», sagte der Hamburger-Profi. «Am Ende haben wir zu null gewonnen und nicht mehr viel zugelassen. Von daher ist es ein gutes Gefühl zum Schluss.»
00:00 / 00:00
Auch wenn die Nati in der zweiten Halbzeit weitere Chancen liegen liess, überwog für Muheim die Zufriedenheit: «Man kann immer sagen, dass man noch ein Tor mehr hätte suchen können. Aber ein 4:0 spricht schon für sich.»
Nun gelte es, die positive Stimmung mitzunehmen. «Die Euphorie können wir für Montag nutzen. Wir nehmen das, was wir heute gut gemacht haben, mit ins nächste Spiel.»