Matthias Ginter kritisiert Borussia Mönchengladbach nach Wechsel
Nationalspieler Matthias Ginter (28) hat den Club Borussia Mönchengladbach für den Umgang mit ihm scharf kritisiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Matthias Ginter wechselt im Sommer von Borussia Mönchengladbach zum SC Freiburg.
- Der Deutsche kritisiert seinen Noch-Verein für dessen Umgang mit ihm.
- Der Innenverteidiger ist 46-facher deutscher Nationalspieler.
Der 28-Jährige berichtete im Fan-Podcast «MitGeredet» von einem Gespräch mit seinem Berater im vergangenen Sommer.
Während Ginter vom damaligen Gladbacher Sportchef Signale bekommen habe, dass der Vertrag verlängert werden soll, habe der Berater nun berichtet: ««Die Ideallösung für Max und den Verein wäre, dich zu verkaufen.» Das war für mich schon sehr bitter und hart. Da ist etwas kaputtgegangen. Weil ich das Gefühl hatte, dass wir zusammen etwas aufbauen wollten.»

Der Nationalspieler kehrt nach der aktuellen Spielzeit von Borussia Mönchengladbach zu seinem Ausbildungsverein SC Freiburg zurück.
Über die Geschehnisse in Gladbach sagte Ginter: «Im Oktober kam es dann doch zu einem Vertragsangebot. Max kam auf meinen Berater zu, der zuerst gedacht hat, es sei ein Scherz. Das war ein Alibi-Angebot, um nachher zu sagen: «Wir haben ihm ein Angebot gemacht!»
Ginter von Borussia Mönchengladbach enttäuscht
Ginter ergänzte: «Es wurden ja dann Summen kolportiert um die vier Millionen oder dass ich zu viel gefordert habe. Ich kann da alle beruhigen. Ich habe aber zu meinem Berater gesagt: «Egal wie die Summe ist, das Ding ist durch. Da brauchen wir nicht mehr zu sprechen, weil es so enttäuschend war wie das abgelaufen ist im Sommer.»

In Deutschland habe es laut Ginter «drei bis vier Vereine» gegeben, die für einen Transfer infrage gekommen wären. Mit Freiburg habe er das beste Gefühl gehabt.
«Die sportliche Rolle für mich, der Trainer, das Umfeld, die Fans. Wenn wir ehrlich sind, hat das in Freiburg einfach zu 100 Prozent gepasst», sagte er. «Zumal noch dieses Heimatgefühl dazu kam.»