Schweizerinnen gewinnen die Unihockey-WM durch 2:0-Finalsieg!
Die Schweizer Unihockey-Frauen-Nati holt den zweiten WM-Sieg nach 2005. Im Final gegen Gastgeber Tschechien reichen zwei Tore zum Sieg – es fällt kein Gegentor.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizerinnen gewinnen die Unihockey-WM mit einem Finalsieg gegen Tschechien.
- Stettler trifft im ersten Drittel zur Führung – auch weil die Torhüterin danebengreift.
- In der Folge wehrt sich die Unihockey-Nati erfolgreich – mehrfach rettet die Torumrandung.
Zum zweiten Mal sind die Schweizerinnen Unihockey-Weltmeisterinnen. 20 Jahre nach dem ersten Triumph holt die Unihockey-Nati mit einem 2:0-Finalsieg gegen Gastgeber Tschechien den Weltmeistertitel.
Schwerer Start – Lucky Punch durch Stettler
Nach dem sensationellen Halbfinal-Triumph gegen Schweden tun sich die Schweizerinnen zu Beginn des Finals schwer. Tschechien kommt besser in die Partie, durch eine Strafe gegen Faisst nimmt der Druck sogar noch zu.

Mit einem Schuss ans Lattenkreuz kommt Ratajova zwar nahe, ein Tor fällt aber nicht. Stattdessen klingelts auf der Gegenseite: Stettler verzögert und zieht dann durch – Tschechiens Torhüterin greift beim eigentlich zentralen Abschluss daneben.
Weiter Alu-Glück für die Schweiz
Auch im Mitteldrittel beanspruchen die Schweizerinnen eine gute Menge Glück: Wieder rettet auch Aluminium gegen die anstürmenden Tschechinnen. Torhüterin Heini lässt sich weiter nicht bezwingen und vermehrt kommt die Schweiz zu Entlastungs-Angriffen.

Kurz vor Drittelsende rettet einmal mehr die Latte für die Schweiz. So geht die Schweiz tatsächlich mit einer Mini-Führung ins Schlussdrittel. Dort drückt Tschechien weiter nach vorne, ihre Schüsse werden aber stets geblockt.
Zunehmend werden die Tschechinnen verzweifelter. Sie schiessen aus allen Lagen, während die Schweizerinnen defensiv wirklich alles reinwerfen. Mehrfach erzittert das Tornetz, das Heimteam trifft aber jeweils nur das Aussennetz.

Für die letzten Minuten ersetzt Tschechien die Torhüterin mit einer Feldspielerin. Lange kann sich die Schweiz kaum aus dem Druck beschreiben, doch dann sorgt Gerig für die Entscheidung: Ihr Befreiungsschlag von ganz hinten geht ins leere Tor.

Auch in der Schlussphase fliegen die tschechischen Schüsse am Tor vorbei. So können die Schweizerinnen am Ende tatsächlich jubeln: Sie sind Weltmeisterinnen!












