Gianni Infantino hat evakuierte Fussballspielerinnen aus Afghanistan in Katar besucht. Er bedankt sich beim Wüsten-Staat und fordert weltweit mehr Solidarität.
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Gianni Infantino fordert mehr Aktionen im Zeichen der Solidarität in Afghanistan. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gianni Infantino hat in Doha einige geflüchtete Fussballerinnen aus Afghanistan besucht.
  • Im Zuge dessen dankt der Fifa-Präsident Katar für die Aufnahme vieler Flüchtlinge.
  • Er fordert weltweit mehr Aktionen und verspricht: «Dies ist erst der Anfang.»

Fifa-Präsident Gianni Infantino hat in Doha mehr als 150 afghanische Flüchtlinge besucht. Diese sind in einem Gebäudekomplex der Fifa und des Staates Katar untergebracht. Dabei handelt es sich um Spielerinnen der Frauen-Nationalteams und deren Familie. Auch einige Basketball-Spielerinnen wurden evakuiert und dort untergebracht.

Infantino fordert Taten, die Solidarität zeigen

In diesem Zusammenhang bedankte sich Gianni Infantino ausdrücklich bei Katar. Das Heimatland der nächsten Fifa-WM hat schon über 70'000 Menschen aus dem Nachbarland Afghanistan evakuiert. «Mein Dank gilt insbesondere Katar und dem Emir», betont der Fifa-Präsident.

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Die nächste WM wird in Katar stattfinden. Ein für die WM errichtetes Gebäude beherbergt nun evakuierte afghanische Fussballerinnen. - Keystone

Dann appelliert Infantino an die weltweite Solidarität. Diese müsse von den einzelnen Ländern nicht nur betont, sondern mit Taten unter Beweis gestellt werden. «Nun müssen noch mehr Länder, Regierungen und Mitglieder der Fussballfamilie Hilfe leisten.»

Weitere Evakuierungen sollen folgen

So wolle die Fifa in den nächsten Wochen weitere Mädchen und Frauen aus dem afghanischen Fussball retten. Infantino betont, dass der Fussball diesen Frauen und deren Familien neue Hoffnung geben kann.

Er spricht von einem «emotionalen Moment». «Ich bin enorm dankbar, dass wir so viele Fussballerinnen aus Afghanistan evakuieren konnten. Und dies ist erst der Anfang», verspricht Infantino.

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