Roman Abramovich, Besitzer des FC Chelsea, verklagt die Autorin des Buches «Putin's People». Es geht um Anschuldigungen bezüglich seiner Übernahme der Londoner.
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Der russische Oligarch Roman Abramowitsch (M.) mit Wladimir Putin (r.) im Jahr 2010 in Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roman Abramovich fühlt sich ungerecht behandelt.
  • Der Milliardär und Besitzer des FC Chelsea zieht vor Gericht.
  • Das Buch «Putin's People» soll falsche Anschuldigungen beinhalten.

Roman Abramovich ist seit 18 Jahren stolzer Besitzer des FC Chelsea. Viermal holt der englische Spitzenclub seither die Meisterschaft, 2012 werden die «Blues» Champions-League-Sieger. Aufgrund falscher Anschuldigungen zieht der Russe nun vor Gericht.

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Roman Abramovich ist seit 2003 im Besitz des FC Chelsea.
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Das Vermögen des Russen wird auf rund 14 Milliarden Franken geschätzt.
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Der Oligarch holt mit den «Blues» 2012 den Champions-League-Titel.
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Aktuell befindet sich Chelsea in guter Form.
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Unter Neo-Coach Thomas Tuchel haben die Londoner noch kein Spiel verloren.

Die Anklage richtet sich gegen die Autorin des Buches «Putin's People», Catherine Belton, sowie den Verlag Harper Collins. Abramovich meint, das Buch beinhalte «falsche oder irreführende Behauptungen» bezüglich seiner Übernahme des Vereins.

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Im Buch ist unter anderem zu lesen, dass Wladimir Putin seinem Landsmann Abramovich befohlen haben soll, Chelsea zu kaufen.

«Falsche Aussagen bezüglich Aktivitäten des FC Chelsea»

Das will der russische Oligarch nicht auf sich sitzen lassen. So habe er sich entschieden, eine Verleumdungsklage einzureichen.

In der Mitteilung heisst es: «Das Buch enthält eine Reihe falscher und verleumderischer Aussagen über mich, einschliesslich meines Kaufes sowie den Aktivitäten des FC Chelsea.»

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Im Buch «Putin's People» von Catherine Belton soll der Ruf Abramovichs und der des FC Chelsea geschädigt worden sein. - Orell Füssli

Es sei keine leichte Entscheidung gewesen, die Klage einzureichen, aber sie war notwendig. Abramovich habe bemerkt, dass die Behauptungen einen äusserst schädlichen Effekt auf ihn und den Verein hätten.

«Ich hoffe, dass die heutige Klage nicht nur die falschen Anschuldigungen im Bezug auf meinen Namen widerlegen wird. Sondern auch als Erinnerung an Chelseas positiven Fussabdruck in Grossbritannien dient», so Abramovich in der Mitteilung.

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