Ein White-Lives-Matter-Banner sorgte beim Spiel zwischen ManCity und dem FC Burnley für Unmut. Laut Polizei haben die Verantwortlichen kein Verbrechen begangen.
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Dieses Transparent flog über das Stadion vor dem Spiel des FC Burnley in Manchester. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein White-Lives-Matter-Plakat sorgt für Unruhe in der Premier League.
  • Ein Fan des FC Burnley hat sich mittlerweile zu der Aktion bekennt.
  • Laut Polizei hat der Engländer kein Verbrechen begangen.

Das Premier-League-Spiel zwischen Manchester City und dem FC Burnley am Montagabend sorgte für mächtig Gesprächsstoff. Allerdings gibt nach dem Spiel nicht der 5:0-Sieg der Citizens zu reden.

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Vor der Partie knien sich die Spieler des FC Burnley und von Manchester City hin, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. - keystone

Vielmehr wird die Partie von einem Rassismus-Skandal überschattet. Kurz vor Anpfiff fliegt ein Flugzeug über das Stadion und zieht einen Banner hinter sich her. Darauf steht: «White Lives Matter Burnley».

Fan des FC Burnley bekennt sich zu der Aktion

Nach dem Spiel bekennt sich Jake Hepple, ein Fan des FC Burnley, zu der hirnlosen Aktion.

Und er zeigt sich wie erwartet keineswegs reuig: «Ich möchte mir die Zeit nehmen, um mich zu entschuldigen. Und zwar bei absolut niemandem», schreibt er bei Facebook. Total daneben.

Nun wurde der Vorfall auch von der Polizei untersucht. Laut den Behörden hat Hepple kein Verbrechen begangen. Dies berichtet «Daily Mail» am Mittwoch.

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Jake Hepple (l.), Fan des FC Burnley, bekennt sich zu der Aktion.
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Jake Hepple, Fan des FC Burnley, bekennt sich auf Facebook.

Laut Polizei keine Straftat

Die Polizei von Lancashire habe in Zusammenarbeit mit der Polizei des Grossraums Manchester das Banner in Augenschein genommen. Dies sagt Einsatzleiter Russ Procter.

Und weiter: «Nach Auswertung aller verfügbaren Informationen im Zusammenhang mit diesem Vorfall sind wir zum Schluss gekommen, dass es keine Straftaten gibt.»

Man werde die Zusammenarbeit mit den beiden Fussballclubs und den lokalen Behörden allerdings fortsetzen.

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