Aus sportlicher Sicht lief es für Manchester City am Montagabend im heimischen Stadion ausgezeichnet. Ein Rassismus-Eklat trübt jedoch die Stimmung.
Manchester City - FC Burnley
Rassismus-Eklat vor dem Spiel zwischen Manchester City und Burnley: Ein Flugzeug fliegt kurz nach dem Anpfiff mit einem Banner mit der Aufschrift «White Lives Matter - Burnley» (Weisse Leben zählen - Burnley) über das Etihad-Stadion. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Manchester City gewann am Montagabend souverän im heimischen Stadion gegen Burnley (5:0).
  • Der Sieg wurde jedoch von einem Rassismus-Eklat von Burnley-Fans überschattet.
  • Während Spieler knieten, flog ein Flugzeug mit einem «White Lives Matter»-Banner vorbei.

Manchester City zeigte am Montagabend gegen den FC Burnley ein ausgezeichnetes Spiel. Gleich mit 5:0 putzte das Heimteam die Gäste aus dem Etihad-Stadion. Das bedeutet auch, dass die geplante Meister-Fete für Liverpool etwas nach hinten rutscht.

Aus sportlicher Sicht lief es also für den Tabellenzweiten optimal. Doch vor dem Spiel trübte ein Rassismus-Eklat die Stimmung im Stadion von Manchester City.

Während alle Spieler im Mittelkreis niederknieten, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, flog plötzlich ein Flugzeug übers Stadion. Dieses zog ein Banner mit der Aufschrift «White Lives Matter Burnley» (dt. «Weisse Leben zählen Burnley») hinter sich her.

Grosse Empörung beim FC Burnley

Wer das Flugzeug und das Banner organisiert hat, war zunächst nicht bekannt. Die Empörung war aber verständlicherweise bei allen Anwesenden gross. Sam Lee, ein englischer Journalist machte ein Foto von der Szene und stellte es auf Twitter. Dazu schrieb er: «Verdammte Scheisse, eine absolute Schande.»

Auch der FC Burnley veröffentlicht noch während dem Spiel ein Statement: «Wir verurteilen nachdrücklich die Aktionen der Verantwortlichen. Wir möchten klarstellen, dass sie bei uns nicht willkommen sind.»

Man werde eng mit den Behörde zusammenarbeiten, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, so Burnley. Die Konsequenz seien lebenslange Verbote ins heimische Stadion.

«Wir sind stolz drauf mit allen Geschlechtern, Religionen und Glaubensrichtungen zusammenzuarbeiten. Wir setzen uns gegen Rassismus jeglicher Art ein.»

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