Während Meister Bayern München seit Jahren auf den gleichen Kern des Teams setzen kann, gibt es beim BVB viele Wechsel. Ist das der entscheidende Unterschied?
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Der BVB befindet sich in einem Umbruch. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern München wurde in der abgelaufenen Saison zum achten Mal in Serie Meister.
  • Der BVB musste sich erneut mit Platz zwei zufriedengeben.
  • Könnte die Dominanz der Münchner mit der Kontinuität zusammenhängen?

Die Dominanz des FC Bayern in der Bundesliga ist klar und deutlich. Mit 13 Punkten Vorsprung wurden die Münchner in der abgelaufenen Saison Meister. Es ist der achte Titel in Folge.

Verfolger Borussia Dortmund bleibt ein weiters Mal nur der zweite Rang. Seit 2011 wartet der BVB auf den Gewinn der deutschen Meisterschaft.

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Spieler von Bayern München jubeln. Mats Hummels vom BVB schaut zu. - keystone

Viele Transfers beim BVB

Viele Spieler-Wechsel aufseiten der Dortmunder könnten mit ein Grund dafür sein, dass die Mannschaft den Bayern derzeit hinterherhinkt.

Dies bestätigt eine Liste, welche die Statistiken der Spieler von Dortmund aus der Saison 2017/18 zeigt. Darauf sind 17 Akteure zu finden, welche in dieser Spielzeit mehr als 1000 Minuten auf dem Platz standen.

Nun, zwei Jahre später, haben 13 dieser 17 Spieler den BVB verlassen. Der damalige Kern der Mannschaft ist weg.

Ist der BVB-Umbruch der Grund für die Dominanz der Bayern?

Einzig Torhüter Roman Bürki und Verteidiger Lukasz Piszczek gehörten auch in dieser Saison zu den Stammspielern. Stars wie Pierre-Emerick Aubameyang, Christian Pulisic, Julian Weigl oder Shinji Kagawa haben sich längst verabschiedet.

Roman Bürki BVB
Roman Bürki äussert sich positiv über Neo-Trainer Edin Terzic.
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Lukasz Piszczek war in den vergangenen Saisons in der Verteidigung gesetzt.
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Pierre-Emerick Aubameyang spielt mittlerweile bei Arsenal London.
FC Arsenal - FC Chelsea
Christian Pulisic wechselte von Dortmund zum FC Chelsea.

Bayern konnten Kern der Mannschaft halten

Anders sieht die Situation beim Rivalen aus München aus. 11 der 18 Spieler, welche vor zwei Jahren mehr als 1000 Spielminuten aufwiesen, sind noch im Club.

Der Rekordmeister konnte in den vergangenen Jahren auf ein stabiles Gerüst der entscheidenden Leistungsträger bauen.

Ob dies ein entscheidender Vorteil gewesen sein könnte, kann nicht abschliessend gesagt werden. Klar ist, dass Bayern München durch die Kontinuität, auf die es gesetzt hat, in den letzten Jahren sehr erfolgreich waren.

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