Lothar Matthäus: «BVB muss unbedingt härter werden!»

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Deutschland,

Uli Hoeness nannte die Transferpolitik des BVB zuletzt «unklug». Nun erhält der Ex-Bayern-Boss Unterstützung von Lothar Matthäus.

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Lothar Matthäus kritisiert den BVB für dessen Transferpolitik. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige Bayern Boss Uli Hoeness kritisierte den BVB für seine Transferpolitik.
  • Nun äussert sich auch Ex-Bayern-Spieler Lothar Matthäus dazu.
  • Dortmund müsse härter werden im Verhandeln, so der heutige Sky-Experte.

Uli Hoeness zog sich in diesem Sommer vom Amt des Bayern-Präsidenten zurück – Oliver Kahn übernahm.

BVB
Uli Hoeness kritisierte den BVB. Hier ist der Ex-Bayern-Boss beim DFB-Pokalfinal im Olympiastadion in Berlin. - Keystone

Das hindert den 68-Jährigen aber nicht daran, weiter scharf gegen den BVB zu schiessen. Er nannte die Transferpolitik des Bundesliga-Rivalen in einem Interview mit der «FAZ» «unklug».

BVB gibt Spieler zu einfach weg

Er kritisierte die Gelb-Schwarze Spitze, dass man Spieler zu schnell weiterverkaufe. Nun erhält Hoeness Unterstützung von Ex-Bayern-Spieler Lothar Matthäus.

«Für Dortmund ist es okay, wenn sie alle paar Jahre mal den DFB-Pokal holen und Zweiter werden. Die Nummer eins wird man mit Ausstiegsklauseln für die besten Spieler aber nicht werden», so Matthäus in seiner «Sky»-Kolumne.

Gibt der BVB seine Spieler zu einfach weg?

Der heutige TV-Experte weiter: «Der BVB müsste eben härter sein. Wenn ein Haaland die Super-Option hat, von Salzburg nach Dortmund zu wechseln. Und es weder ein Angebot von Bayern, Real, Barcelona oder City gibt, dann soll er ohne Ausstiegsklausel kommen. Oder gar nicht.»

Spieler sollen Vereinen nicht auf Nase herumtanzen

Matthäus sieht die Klauseln als grösstes Problem beim BVB.

«Auch Sancho hätte man ohne Klausel verpflichten sollen. Dembélé, Aubameyang und Sancho könnten dem Klub dann auch nicht auf der Nase herumtanzen. Sie wüssten, dass die Vereine am längeren Hebel sitzen.»

Etwas Lob gab es dann trotzdem noch. Die Dortmunder hätten in den letzten Jahren «unglaublich gut gearbeitet». «Ich kann Uli Hoeness verstehen, sehe aber auch, dass das nicht von heute auf morgen in Dortmund zu ändern ist.»

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