Bundesliga: Wegen Krieg in Ukraine – Schweigeminute in den Stadien
Mit einer Schweigeminute vor Spielbeginn haben die Vereine der Bundesliga ihre Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung ausgedrückt.

Das Wichtigste in Kürze
- Bayer Leverkusen verzichtet auf das Abspielen von Karnevalsmusik im Stadion.
- Die Fürth- und Köln-Spieler halten ein Plakat mit «STOP WAR. WIR GEGEN KRIEG» hoch.
Die Deutsche Fussball Liga hatte die Aktion angesichts der Invasion Russlands in die Ukraine empfohlen. Gegen 15.30 Uhr herrschte in den fünf Erstligastadien kurzzeitig Stille. In Fanblöcken waren zudem Ukraine-Fahnen zu sehen.
Bayer Leverkusen verzichtete am Karnevalssamstag auf das Abspielen entsprechend fröhlicher Musik. Der SC Freiburg färbte Lichtstreifen in seinem Kabinenzugang in den ukrainischen Nationalfarben Gelb und Blau.

Die SpVgg Greuther Fürth entrollte vor der Partie gegen den 1. FC Köln ein in Geld und Blau gehaltenes Banner, das beide Mannschaften in die Höhe hielten. Darauf stand in Grossbuchstaben geschrieben: «STOP WAR. WIR GEGEN KRIEG.»
Der Stadionsprecher sagte: «Wir verurteilen jede Art von Krieg». Sport stehe für Miteinander, das Mitgefühl sei bei den unschuldigen Menschen, «die um Leben und Heimat fürchten» müssen.
Der 1. FC Union Berlin spielte vor der Partie gegen den FSV Mainz 05 fast ausschliesslich Lieder mit Krieg- und Friedensbezug.