Bayern München: Uli Hoeness giftelt im TV gegen Max Eberl

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Nau Sport, DPA

Deutschland,

Bei Bayern München kriselt es trotz gelungenem Saisonstart: Ehrenpräsident Uli Hoeness zündet bei einem TV-Auftritt gegen Sportvorstand Max Eberl.

Uli Hoeness Bayern München
Uli Hoeness, Ehrenpräsident von Bayern München, im «Doppelpass». - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeness übt im «Doppelpass» Kritik an Max Eberl.
  • Der Sportvorstand der Münchner sei «ziemlich empfindlich», so Hoeness.
  • Zugleich verteidigt Hoeness die Transfer-Politik der Bayern in diesem Sommer.

Uli Hoeness hat bei einem TV-Auftritt Unstimmigkeiten in der Führungsebene bei Bayern München durchblicken lassen. Es gebe gewisse Meinungsverschiedenheiten mit Sportvorstand Max Eberl, so der Kult-Bayern-Boss im «Doppelpass».

Wie beurteilst du die Arbeit von Max Eberl bei Bayern München?

«Er hätte gerne einen Spieler gekauft, aber wir kennen unseren Kassenstand», schildert Hoeness. «Der ist am Ende genauso wichtig wie der sportliche Erfolg – Barcelona lässt grüssen. Wenn man kauft, kauft, kauft, hat man plötzlich 1,2 Milliarden Schulden. Auf Wiederschaun», sagte Hoeness in der Jubiläumssendung 30 Jahre «Doppelpass» bei Sport1.

Bayern München
Uli Hoeness und Karl-Heinz Rummenigge auf der Tribüne. - keystone

Es sei auch normal, dass man nicht immer einer Meinung sei. Mit Karl-Heinz Rummenigge habe er sich auch «oft gestritten wie die Besenbinder. Aber wenn die Tür hinter uns zuging, war das wieder okay», so der Bayern-Ehrenpräsident. Gleichzeitig sieht er bei Eberl weniger Resilienz, «Max ist da ziemlich empfindlich», so Hoeness.

Eberl-Aus beim FC Bayern kein Thema

Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass Eberl sein Amt von sich aus niederlegen könnte. «Wenn er so denken würde, müssen sie ihn selber fragen», betonte Hoeness. Vonseiten der Verantwortlichen sei dies aber kein Thema.

Max Eberl Bayern München
Max Eberl steht bei Bayern München in der Kritik. - keystone

«Wir haben natürlich kontrovers wie immer diskutiert», so Hoeness. «Aber die Personalie Eberl war dabei überhaupt kein Thema. Dass man sich von ihm trennt oder was», stellt der Ehrenpräsident klar.

Generell sei die Transferperiode für Eberl eine schwierige Zeit gewesen, «weil er von aussen immer wieder unter Druck gesetzt wurde. Und es wurde immer gesagt: ‹Den hat er nicht gekriegt, den hat er nicht gekriegt›», erklärte Hoeness.

Bayern blitzt bei zwei Star-Spielern ab

Vor allem die gescheiterten Transfers der beiden Nationalspieler Florian Wirtz und Nick Woltmade hatten in München für Wirbel gesorgt. Beide waren für hohe Summen nach England gewechselt.

Nick Woltemade FC Bayern
Nick Woltemade wollte zum FC Bayern, die Münchner waren aber nicht bereit, die Ablöse zu zahlen – Newcastle schon. - keystone

«Es gibt keinen Eberl-Transfer, keinen Hoeness-Transfer, keinen Rummenigge-Transfer, sondern einen FC-Bayern-Transfer. Der FC Bayern kauft Spieler, und nicht der Einzelne. Und wenn es nicht klappt, ist nicht der Einzelne Schuld, sondern wir alle», so der 73-Jährige.

Kommentare

User #1396 (nicht angemeldet)

Nachtrag: Problem des Beckenbauer war auch,dass er und Katsche Schwarzenbeck nur Deutsch und keine FREMDSPRACHEN LERNTEN

User #2841 (nicht angemeldet)

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