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Bastian Schweinsteiger bleibt nach Entschuldigung ARD-Experte

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Deutschland,

Beinahe hätte sich der ehemalige Nationalspieler Bastian Schweinsteiger (36) in seiner neuen Rolle als TV-Experte ins Abseits gestellt.

Bleibt Fussball-Experte bei der ARD: Bastian Schweinsteiger. Foto: Matthias Balk/dpa
Bleibt Fussball-Experte bei der ARD: Bastian Schweinsteiger. Foto: Matthias Balk/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bastian Schweinsteiger sorgte mit einem Tweet für Ärger.
  • Die ARD will ihn dennoch weiter als Experten einsetzen.

Bastian Schweinsteiger darf seiner Tätigkeit als ARD-Experte weiter nachgehen. Das bestätigte der öffentlich-rechtliche Sender.

«In den vergangenen Tagen haben umfangreiche Gespräche zwischen der ARD und Bastian Schweinsteiger stattgefunden», hiess es dazu in einer Mitteilung.

Dabei habe er «erklärt, es tue ihm leid, dass durch seine Social-Media-Aktivitäten während der Halbzeit-Pause der Übertragung vom Viertelfinal-Spiel England gegen die Ukraine im Ersten der Eindruck entstanden ist, er vermische seine Tätigkeit als ARD-Experte mit Werbung für Sponsoren. Dies sei so von ihm nicht beabsichtigt gewesen.»

Tweet von Bastian Schweinsteiger sorgt für Ärger

Zuvor hatte das Erste den Auftritt Schweinsteigers bei der TV-Übertragung von der Europameisterschaft und das Absetzen eines Tweets mit Werbebotschaft zwei Wochen lang geprüft. Mehrfach hatte der bei der EM federführende WDR erklärt, dass er Schweinsteiger und sein Management «um eine Stellungnahme zu dem Vorfall» gebeten habe.

Zudem hatte der Sender nach eigenen Angaben dem ehemaligen Profi «sehr deutlich gemacht, dass die ARD gemäss ihrer Richtlinien keine Form von Schleichwerbung und nicht kenntlich gemachter Produktplatzierung ihrer Protagonisten duldet».

Bastian Schweinsteiger
Wegen dieses Tweets wäre Bastian Schweinsteiger beinahe seinen Job als ARD-Experten losgeworden. - Twitter

Er hatte «in der Halbzeitpause ohne unsere Kenntnis bei Social Media einen Post im Rahmen einer bezahlten Werbepartnerschaft» veröffentlicht, wie der WDR schrieb. Der Tweet war danach nicht mehr abrufbar.

Auf Schweinsteigers Account war zuvor ein Beitrag mit zwei Bildern zu sehen, eines davon war ein Ausschnitt, auf dem die Uhr an seinem Handgelenk im Mittelpunkt stand. Diese war bei der TV-Übertragung auch deutlich zu sehen gewesen. Zudem gab es einen Link zu dem Hersteller, für die er seit 2019 als Markenbotschafter tätig ist.

Beide Seiten sind sich «einig, dass Bastian Schweinsteiger alles dafür tun wird, damit sich ein solcher Vorfall nicht mehr wiederholt», hiess es seitens der ARD. «Über den genauen Inhalt der Gespräche wurde Vertraulichkeit vereinbart.» Der Fussball-Weltmeister von 2014 arbeitet seit dem vergangenen Jahr für das Erste. Der Vertrag gilt bis einschliesslich 2022.

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