Auch der SCB ist von der Corona-Krise stark betroffen. Jetzt haben seine Fans ein starkes Zeichen gesetzt und verzichten teilweise auf ihre Abo-Rückerstattung.
SCB Marc Lüthi
CEO Marc Lüthi erlebt mit dem SC Bern keine einfache Zeit. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie bei allen Hockey-Clubs fehlen auch dem SC Bern die Zuschauer-Einnahmen.
  • Nun haben sich tausende Fans dazu entschieden, auf ihre Abo-Rückerstattung zu verzichten.
  • Dafür bedankt sich der Klub mit einer Mitteilung an seine Anhänger.

«Wir sind überwältigt von der grossen Solidarität unserer Abonnentinnen und Abonnenten», schreibt der SCB in einer Mitteilung auf seiner Homepage. «Über 90 Prozent haben uns Rückmeldung gemacht und davon haben zwei Drittel ganz oder teilweise ihren Verzicht auf Rückerstattung erklärt.»

Am 12. November verschickte der Klub einen Brief an seine Dauerkarten-Besitzer. Darin wurde die schwierige Finanzlage geschildert und an die Solidarität appelliert. Die Initiative für den Verzichtswunsch wurde von den Fan-Gruppierungen «Szene Bern» und «Curva Berna» lanciert.

SCB
Ein Foto aus Zeiten, in denen volle Stadien noch alltäglich waren. Die Fans des SCB zeigen sich in Corona-Zeiten solidarisch. (Archivbild) - Keystone

Beim SCB ist man hoch erfreut: «Wir wissen zwar um den grossen Rückhalt unserer Anhängerschaft. Aber mit einem positiven Echo in dieser Grössenordnung haben wir beim besten Willen nicht gerechnet. Ganz, ganz herzlichen Dank dafür», schreiben die Berner weiter.

Am Schluss geht der Klub noch auf das Sportliche ein. «Dort gibt es nach dem Trainerwechsel nun unter Headcoach Mario Kogler einen Neuanfang. Wir wünschen unserem neuen Cheftrainer einen guten Start. Und dass unsere Mannschaft unseren Zuschauerinnen und Zuschauern in nächster Zeit wieder vermehrt Freude bereiten wird.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusSCB