Hockey-WM: Fischer gibt Nati-Stars nach 3:0-Sieg einen Tag frei
Mit einer reifen Leistung schlägt die Schweiz die USA an der Hockey-WM souverän 3:0. Von Trainer Patrick Fischer gibt es viel Lob – und einen freien Tag.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz feiert an der Hockey-WM den 2. Sieg im 3. Spiel.
- Dank des 3:0 über die USA ist die Nati auf Viertelfinal-Kurs.
- Coach Fischer meint: «Das Turnier ist noch lang, es gibt einen Familien-Tag.»
Nach der 4:5-Pleite nach Verlängerung zum WM-Auftakt gegen Weltmeister Tschechien holt die Hockey-Nati zwei Siege en suite. Auf das 5:2 gegen Dänemark folgt ein beeindruckendes 3:0 gegen Titel-Anwärter USA.
Die Eisgenossen kommen nach Startschwierigkeiten besser ins Spiel. Ab Minute zehn haben sie die Partie über weite Strecken unter Kontrolle. Und siegen am Ende verdient dank Toren von Riat, Kukan und Siegenthaler.

Coach Patrick Fischer ist zufrieden, sagt im Interview mit SRF: «Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Wir waren sehr schlau mit der Scheibe. Wir haben Chancen kreiert, aber nicht aufgetan. Es war eine super Balance zwischen Offensiv und Defensiv.»
Fiala trotz Schicksalsschlag überragend
Ein grosser Gewinn für die Mannschaft ist auch Kevin Fiala, der wegen eines traurigen Grunds verspätet an die WM anreiste. Seine schwangere Frau hat ihr Kind verloren, wie der St.Galler sichtlich emotional sagt. Trotzdem sei sie mit Töchterchen Maise-Mae nach Dänemark gereist.
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Fiala zeigt gegen die USA dennoch eine überragende Leistung. Ein Tor bleibt dem NHL-Star allerdings verwehrt, er trifft zweimal den Pfosten.
Nati-Stars bekommen freien Tag
Fischer meint: «Die Ankunft von Kevin ist für uns ein Riesen-Boost. Das ganze Team hat sich gefreut, dass er gekommen ist. Er konnte schon Akzente setzen, das gibt der Mannschaft Vertrauen.»

Nach den drei Spielen innerhalb von vier Tage brauche es jetzt Erholung, so Fischer weiter. «Wir haben uns einen ‹day off› verdient, es gibt einen Familientag. Es freut mich, dass wir es so auch geniessen können.»
Für die Eisgenossen steht dann am Donnerstag das nächste Gruppenspiel an. Um 16.20 Uhr treffen sie im Prestigeduell auf Deutschland.