Fischer: Warum Start-Pleite ein gutes WM-Omen sein kann
Trainer Patrick Fischer hat in der Niederlage gegen Tschechien viel Gutes gesehen. Die Startpleite könnte ein gutes Omen sein.

Das Wichtigste in Kürze
- Fischer lobt die Reaktion der Eishockey-Nati nach dem MItteldrittel gegen Tschechien.
- Die Niederlage in der Overtime könnte ein gutes Omen und wichtig sein.
- Heute spielt die Nati gegen Dänemark.
Mit einer 4:5-Niederlage in der Verlängerung gegen Tschechien startet die Schweizer Nati in die Eishockey-WM. Gegenüber SRF sagt Trainer Patrick Fischer, was ihm gefallen hat. Und wieso die Niederlage ein gutes Omen sein kann.
Im ersten Drittel habe die Schweiz alles unter Kontrolle gehabt und zwei Tore erzielt, so Fischer. Im Mittelabschnitt sei dann die «Strafenflut» gefolgt, wo man auch das Gegentor kassiert habe. Die Tschechen hätten es sehr gut gemacht, hätten mehr gewollt und seien schneller gewesen. «Sie haben uns dominiert.»

Fischer sagt: «Man kann von Glück reden, dass wir nur ein Tor im Rückstand waren.» Ihm gefiel dann die Reaktion im Schlussdrittel: Man habe mit den Tschechen das gemacht, was sie zuvor mit den Schweizern gemacht hätten.
Die Eisgenossen hätten dominiert. Durch eine «unglückliche Strafe, an der niemand schuld ist», sei dann der Ausgleich gefallen. «Ein Remis wäre verdient gewesen.» Er habe auch viel Gutes gesehen.
Nun müsse die Schweiz an diesem Spiel wachsen und lernen, das sei in einem Turnier sehr wichtig. «Wir müssen es analysieren und gegen Dänemark bereits umsetzen.» Gegen den Co-Gastgeber fordert Fischer heute «Tempohockey, und zwar über 60 Minuten».
Die Niederlage könne ein «gutes Omen» sein: «An der letzten WM gewannen wir gegen Tschechien in der Overtime und verloren dann den Final. Vielleicht war es wichtig, dass wir jetzt verloren haben.»