Mehr als 150 Verbände beantragen Coronavirus-Hilfen bei FIFA

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Deutschland,

Sieben Wochen nach der Einrichtung eines Hilfsfonds zur Bewältigung der Folgen der Coronavirus-Pandemie haben bereits mehr als 150 Verbände finanzielle Unterstützung beim Fussball-Weltverband FIFA beantragt.

Bekräftigte, dass die Auszahlung und Verwendung der Hilfsgelder genau überwacht werden soll: Olli Rehn, Vorsitzender des FIFA-Covid-19-Steuerungsausschusses. Foto: Emmi Korhonen/Lehtikuva/dpa
Bekräftigte, dass die Auszahlung und Verwendung der Hilfsgelder genau überwacht werden soll: Olli Rehn, Vorsitzender des FIFA-Covid-19-Steuerungsausschusses. Foto: Emmi Korhonen/Lehtikuva/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende Juli hatte der Weltverband den Hilfsfonds mit einem Umfang von insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar (1,28 Milliarden Euro) aufgelegt für Zahlungen und Darlehen.

Dazu gehören neben nationalen Verbänden auch vier Kontinentalverbände, sagte Olli Rehn, Vorsitzender des FIFA-Covid-19-Steuerungsausschusses, in einer Videokonferenz. «Die Zahlungen sind den Mitgliedsverbänden zum Teil schon zugeleitet worden», sagte der Finne.

Ende Juli hatte der Weltverband den Hilfsfonds mit einem Umfang von insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar (1,28 Milliarden Euro) aufgelegt für Zahlungen und Darlehen. Jeder der 211 Mitgliedsverbände kann bis zu 1,5 Millionen Dollar an Unterstützung beantragen. Davon sind 500.000 Dollar zweckgebunden für den Frauenfussball. Für Kontinentalverbände sind zwei Millionen Dollar vorgesehen. Das Geld stamme aus eigenen Quellen der FIFA, sagte Rehn.

Jeder Verband kann zudem maximal fünf Millionen Dollar an Darlehen beantragen. Diese Gelder können beispielsweise für die Wiederaufnahme von Wettbewerben und notwendige Corona-Massnahmen, die Teilnahme von Nationalteams an Wettbewerben und Verwaltungskosten genutzt werden.

Nach Erhebungen der FIFA hat die Coronavirus-Pandemie den weltweiten Fussball bislang 14 Milliarden US-Dollar gekostet. «Das deckt die gesamte Fussball-Ökonomie ab ohne den internationalen Club-Fussball», sagte Rehn. Eingeschlossen sind darin neben Verbänden zum Beispiel auch Jugendakademien. Rehn stellte klar, dass es den Fussball in Südamerika oder Afrika weit härter getroffen habe als in Europa.

Rehn bekräftigte, dass die Auszahlung und Verwendung der Gelder genau überwacht werden sollen. Es habe Beschwerden einiger Verbände über die strengen Compliance-Regeln gegeben, berichtete der Finne. «Korruption hat in der FIFA keinen Platz. Deswegen ist es unerlässlich, dass wir sicherstellen, dass der Fonds für die richtigen Zwecke genutzt wird», betonte er.

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