Donald Trump nennt Knien bei der Hymne respektlos

DPA
DPA

USA,

US-Präsident Donald Trump hat im Zusammenhang mit der Videobotschaft von NFL-Boss Goodell das Hinknien während der US-Hymne erneut als respektlos bezeichnet.

Colin Kaepernick (M.) kniete 2016 mit seinen Teamkollegen Eli Harold (l) und Eric Reid vor einem Spiel der San Francisco 49ers. Foto: John G Mabanglo/EPA/dpa
Colin Kaepernick (M.) kniete 2016 mit seinen Teamkollegen Eli Harold (l) und Eric Reid vor einem Spiel der San Francisco 49ers. Foto: John G Mabanglo/EPA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zuvor war zudem bekannt geworden, dass der US-Fussballverband über eine Änderung der Regel nachdenkt, die bislang besagt, dass bei der Hymne gestanden werden muss.

«Könnte es auch nur im entferntesten möglich sein, dass Roger Goodell in seiner ziemlich interessanten Erklärung von Frieden und Versöhnung angedeutet hat, dass es jetzt ok für die Spieler ist, bei der Nationalhymne zu knien oder nicht zu stehen und dabei respektlos zu unserem Land und unserer Flagge zu sein?», fragte Trump via Twitter.

Zuvor war zudem bekannt geworden, dass der US-Fussballverband über eine Änderung der Regel nachdenkt, die bislang besagt, dass bei der Hymne gestanden werden muss.

In den USA war vor knapp zwei Wochen der Afroamerikaner George Floyd bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen. Seither demonstrieren viele Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze. Nach anfänglicher Kritik an der nach Wahrnehmung einiger Profis und Mitarbeiter der National Football League zu laschen Reaktion der Liga hatte Goodell zuletzt in einem Video gesagt, die NFL gebe zu, «dass es falsch war, nicht schon früher auf die NFL-Spieler gehört zu haben und ermutigen alle, sich zu äussern und friedlich zu protestieren. Wir, die National Football League, glauben, dass schwarze Leben wichtig sind.»

Schon 2016 hatte der damalige Quarterback der San Francisco 49ers, Colin Kaepernick, die Polizeigewalt gegen Schwarze zum Anlass für einen friedlichen Protest genommen und sich während des Abspielens der Nationalhymne hingekniet. Trump hatte Kaepernick damals beschimpft. NFL-Profis wollen in der kommenden Saison wieder knien.

Nachdem die Kapitänin der US-Nationalmannschaft, Megan Rapinoe, aus Solidarität mit Kaepernick ebenfalls auf ein Knie ging, setzte der US-Verband ein Verbot in Kraft. Dies soll nun laut US-Medienberichten bei einer Telefonschalte am Dienstag infrage gestellt werden.

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump Epstein Akten
249 Interaktionen
«Ist gewählt»
a
Beim Paragliding

MEHR IN SPORT

Sydney Schertenleib
2 Interaktionen
UEFA-Chefin
Gstaad
Starke Nerven
FC Basel
Nach Leihe
Formel 1 Prost Piastri
2 Interaktionen
«Ein wenig wie ich»

MEHR DONALD TRUMP

US-Präsident Donald Trump
9 Interaktionen
«Schwächlinge»
Donald Trump Coca-Cola
35 Interaktionen
Zuckerrohr statt Mais
Donald Trump
211 Interaktionen
Epstein-Akte
Donald Trump
436 Interaktionen
Selenskyj-Gespräch

MEHR AUS USA

Sängerin
US-Sängerin
Trumps Hand
17 Interaktionen
Trumps Hand
arnold schwarzenegger
1 Interaktionen
Emmy-Nominierungen
die Obamas
Scheidungsgerüchte