Ukraine Krieg: Russische Kinder wegen Anti-Kriegs-Demo verhaftet

Alexander König
Alexander König

Russland,

Herzzerreissende Szenen aus Russland im Ukraine-Krieg: Die Polizei geht jetzt sogar gegen Kinder vor, die für Liebe und Frieden auf die Strasse gehen.

Polizei Russland ukraine konflikt
In Russland wird jetzt auch gegen für den Frieden demonstrierende Kinder vorgegangen. - DPA / Facbeook/Ilya Yashin

Das Wichtigste in Kürze

  • Die russische Polizei geht aggressiv gegen Friedensbekundungen vor.
  • Nicht einmal vor Kindern macht Russland halt.
  • Fotos zeigen weinende Kinder in Polizeigewahrsam.

Wer in Russland gegen den Ukraine-Krieg protestiert, gegen den geht die Polizei rigoros vor. Offenbar kennt der russische Präsident Wladimir Putin nicht einmal bei Kindern Erbarmen. Dies zeigen Bilder, die auf Social Media kursieren.

So wurden zahlreiche Kinder im Primarschulalter verhaftet, weil sie mit ihren Müttern für den Frieden demonstrierten. Vor der Botschaft in Moskau wollten sie Blumen anbringen. Auch Schilder, auf denen Sätze wie «Stoppt den Krieg» steht, hielten sie in den Händen. Auf einem anderen Schild prangten die Flaggen der beiden Länder neben einem pinken Herz, berichtet die «Dailymail».

Haben Sie Angst, dass der Krieg sich auf andere Länder ausweitet?

Der russische Oppositionspolitiker Ilya Yashin postete Bilder der inhaftierten Minderjährigen. Zu sehen sind teils weinende Kinder, die sich hinter Gitter in einem Kastenwagen der Polizei befinden.

In seinem Beitrag schreibt er: «Ich weiss nicht, wie diese Kinder bei Demonstrationen gelandet sind. Vielleicht sind sie von selbst gekommen, vielleicht mit ihren Eltern. Aber tatsächlich haben viele Generationen in der Schule gelernt, dass das Schlimmste Krieg ist.»

Yashin ist sich sicher, dass der Kreml im Rahmen seiner Propaganda den Spiess umdrehen werde. Dies im Sinne von: «Die Eltern sind schuld! Schliesslich waren sie es, welche die Kinder an Proteste mitgenommen haben!»

Der Politiker wurde schon vor dem ausgearteten Ukraine-Krieg von Kandidaturen ausgeschlossen. Dies, weil er aufgrund seiner Unterstützung für Alexi Nawalny als «Extremist» eingestuft wurde.

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