Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron haben anlässlich des Jahrestages der Unterzeichnung des Élysée- und des Aachener Vertrages die Schirmherrschaft des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) übernommen.
Steinmeier und Macron
Steinmeier und Macron in Berlin. (Archivbild) - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Steinmeier und Macron loben Beitrag zu guten bilateralen Beziehungen.
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Das Engagement der Präsidenten symbolisiere «die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen in einem zusammenwachsenden Europa und ist starker Rückenwind für das Deutsch-Französische Jugendwerk», erklärten am Freitag die Generalsekretäre des DFJW, Tobias Bütow und Anne Tallineau.

Das Jugendwerk leiste «einen herausragend wichtigen Beitrag zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich», zitierte das DFJW aus einem Brief des Bundespräsidenten. Macron hob demnach die Freundschaft zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle hervor, die den «Grundstein für eine tiefgehende Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich» gelegt habe. «Die Arbeit des DFJW bereichert und realisiert diese Beziehung auch zu unserer Jugend», erklärte der französische Präsident.

Seit 1963 hat das DFJW nach eigenen Angaben mehr als neun Millionen jungen Menschen aus Deutschland und Frankreich die Teilnahme an über 376.000 Austauschprogrammen ermöglicht. Angesichts der Corona-Pandemie fördert das DFJW demnach verstärkt den digitalen Jugendaustausch und konnte im Jahr 2020 mehr als 10.000 junge Menschen in digitalen Begegnungen zusammenbringen.

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