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Pakistans Regierungschef ruft zum Einsatz gegen «Islamophobie» auf

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Pakistan,

In Ländern wie Pakistan wird gegen Frankreich und dessen Regierung demonstriert. Imran Khan ruft nun zu einem Kampf gegen «Islamophobie» auf.

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Pakistanische Händler verbrennen eine Darstellung der französischen Flagge während eines Protests gegen die Veröffentlichung von Karikaturen des Propheten Mohammed, die sie für blasphemisch halten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron verteidigte die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen.
  • Deshalb gehen Menschen in Ländern wie Pakistan auf die Strasse.
  • Pakistans Regierungschef Imran Khan ruft zum Kampf gegen «Islamophobie» auf.

Der pakistanische Regierungschef Imran Khan hat die Regierungen der muslimischen Länder zu einem geschlossenen Kampf gegen «Islamfeindlichkeit» aufgerufen. Dies vor dem Hintergrund des Streits um die Islamäusserungen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

In einem Rundbrief, der am Mittwoch in Islamabad veröffentlicht wurde, beklagte Khan eine «Schändung des Heiligen Korans» in europäischen Ländern.

Emmanuel Macron setzt sich für Karikaturen ein

Die Regierung in Islamabad forderte zudem den Chef des sozialen Netzwerks Facebook, Mark Zuckerberg, auf: Islamfeindliche Kommentare müssen aus dem Netzwerk gelöscht werden.

Kürzlich wurde ein französischer Lehrer ermordet, weil er Mohammed-Karikaturen zum Gegenstand seines Unterrichts gemacht hatte. Der französische Präsident hatte sich nach der Tat entschieden für das Recht auf Meinungsfreiheit eingesetzt. Er betonte, dass Frankreich die «Karikaturen und Zeichnungen nicht aufgeben» werde.

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Menschen in Islamabad verbrennen ein Bild des französischen Präsidenten Macron bei einem Protest gegen seine Äußerungen über Karikaturen des Propheten Mohammed. - keystone

Ausserdem hatte Macron dem Islam kürzlich bescheinigt, in einer «Krise» zu stecken. Das löste in mehreren Ländern mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit heftige Proteste aus.

Karikaturen des Propheten Mohammed werden in muslimischen Ländern als Gotteslästerung angesehen. Wer den Islam beleidigt und wegen Blasphemie verurteilt wird, muss in Pakistan mit der Todesstrafe rechnen.

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