«Mark Esperanto»? Trump und der Fluch der Buchstaben

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Grossbritannien,

In einem Twitter-Post nannte US-Präsident Trump seinen Pentagon-Chef Mark Esper bei falschem Namen. So ein Malheur geschah dem 73-Jährigen nicht zum ersten Mal.

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Der neuste Namens-Fauxpas von Donald Trump ist von unerwartet ironischer Art. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Twitter zitierte US-Präsident Trump einen gewissen «Mark Esperanto».
  • Gemeint war sein Pentagon-Chef Mark Esper.
  • Esper ist bei weitem nicht der einzige Betroffene solch präsidialer Namensvariationen.

Mark who? Leser der Tweets von Donald Trump gerieten am Sonntag kurz ins Stutzen. Der US-Präsident schrieb da von einem gewissen «Mark Esperanto», angeblich US-Verteidigungsminister.

Auf Social Media ergoss sich prompt eine Spott-Welle darüber, dass der US-Präsident den Namen seines Pentagon-Chefs, Mark Esper, nicht zusammenbekomme. Trump löschte den Tweet wenig später und ersetzte ihn mit der korrekten Schreibweise. Doch das Erinnerungsvermögen des Internets ist erbarmungslos.

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Screenshot des mittlerweile korrigierten Twitter-Posts von Donald Trump zu seinem Pentagon-Chef Mark Esper. - Screenshot Instagram/@realdonaldtrump

Dem Präsidenten passieren derlei Namensvariationen öfter. Kürzlich bezeichnete er den Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei einer Pressekonferenz versehentlich als «Stoltenheim». Den Apple-Chef Tim Cook nannte er im März – in dessen Beisein – «Tim Apple».

Auch anderen erging es ähnlich: Seinen früheren, inzwischen geschassten Nationalen Sicherheitsberater John Bolton nannte Trump in der Vergangenheit schon «Mike Bolton».

Steve statt Kevin

Dem Kongressabgeordneten Kevin McCarthy dankte er bei einem gemeinsamen Auftritt mit den Worten: «Thank you, Steve.» Die Chefin des Rüstungskonzerns Lockheed Martin, Marillyn Hewson, machte er zu «Marillyn Lockheed». Doch dieser aktuelle präsidiale Vertipper sticht ein wenig heraus.

Esperanto ist eine Kunstsprache, die geschaffen wurde, um Grenzen zu überwinden und Gemeinsamkeiten zu betonen. Während «Mr. President» den grössten Gefallen an Abschottung, Grenzen und nationalstaatlichem Denken findet. Ob sich Donald Trump dessen bewusst war, ist nicht überliefert.

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