Kroatien ist neu Mitglied des Schengen- und des Euroraums. Zagreb hofft auf wirtschaftliche Stabilität und positive Effekte für den Tourismus.
Eine Kuna- und eine Euro-Münze
Eine Kuna- und eine Euro-Münze - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kroatien öffnet die Grenzen für die anderen 26 Schengen-Staaten.
  • Gleichzeitig wird die Landeswährung Kuna mit dem Euro ersetzt.
  • Bereits zuvor wurden viele Geschäfte in der Einheitswährung abgewickelt.

Kroatien gehört seit Sonntag dem Schengenraum und der Eurozone an. Um Mitternacht verabschiedete sich der Balkanstaat von der kroatischen Landeswährung Kuna, die durch den Euro ersetzt wird.

Bei Reisen nach Kroatien aus den anderen 26 Schengen-Staaten entfallen künftig die Grenzkontrollen. Zagreb hofft auf einen positiven Effekt für den wichtigen Tourismussektor.

Vom Euro-Beitritt erhofft sich Kroatien mehr Stabilität angesichts der starken Inflation. Den Bürgern dürfte die Umstellung nicht schwer fallen. Denn schon jetzt werden viele Geschäfte in Kroatien in der europäischen Einheitswährung abgewickelt. Kroatien gehört seit 2013 der Europäischen Union an und ist damit das jüngste EU-Mitglied.

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