Grossbritannien bietet afghanischen Fussball-Juniorinnen eine neue Heimat. Die 35 Spielerinnen verpassten einen Evakuierungflug nur knapp.
Afghanische Juniorinnen-Fussballmannschaft
Afghanische Juniorinnen-Fussballmannschaft - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Afghanistans Fussball-Juniorinnen bekommen britische Visa.
  • Aus Pakistan sollen sie nun nach London geflogen werden.
  • Im August verpassten sie einen Evakuierungsflug nach England nur knapp.

Grossbritannien bietet der afghanischen Juniorinnen-Fussballmannschaft und ihren Familien eine neue Heimat.

«Wir arbeiten an der Erteilung von Visa für die afghanische Frauenfussballmannschaft und freuen uns darauf, sie in Kürze in Grossbritannien begrüssen zu können.» Dies sagte ein Regierungssprecher am Montag. Die 35 Fussballerinnen – die meisten davon Teenager – verpassten im August knapp einen der britischen Evakuierungsflieger in Kabul.

Britische Stiftung stand via Videoanrufe in Kontakt

Zusammen mit ihren Familien – insgesamt rund 130 Menschen – flohen sie nach Pakistan, von wo aus es nun bald nach London gehen soll. Islamabad gewährte den Spielerinnen ein befristetes 30-Tage-Visum.

Die Mädchen hätten sich in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban in einer gefährlichen Lage befunden. Dies erklärte eine britische Stiftung, die den Mädchen bei der Flucht geholfen hatte. «Diese jungen Spieler, mit denen wir über Videoanrufe in regelmässigem Kontakt stehen, sind überglücklich und erleichtert, dass ihnen in ihrem neuen Leben im Vereinigten Königreich eine Chance geboten wird», hiess es in einer Erklärung.

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