Trockenheit führt zu Waldbrandgefahr in höheren Lagen
Die Trockenheit hat in einigen hochgelegenen Schweizer Regionen zu Waldbrandgefahr geführt. Der Kanton Bern etwa rief in sonnigen und schneefreien Lagen zu erhöhter Vorsicht im Umgang mit Feuer und Feuerwerk auf.

Betroffen sind Gebiete oberhalb von etwa 1000 Metern im Berner Oberland und im Berner Jura, wie das kantonale Amt für Wald und Naturgefahren am Dienstag mitteilte. Demnach liegt die Gefahrenstufe für Waldbrände derzeit bei 2 von 5, was einer «mässigen Gefahr» entspricht.
Der Kanton empfiehlt deshalb, Feuerstellen nur zu verlassen, wenn sie vollständig gelöscht und abgekühlt sind. Bei Wind solle ganz auf Feuer verzichten werden. In tieferen Lagen, wo in den letzten Tag oft Nebel oder Reif war, sei die Gefahr für ein unkontrolliertes Feuer im Wald oder im Freien hingegen gering.
Gefahrenstufe 2 gilt auch in zahlreichen Bündner und Tessiner Regionen sowie dem Fürstentum Liechtenstein, wie der Gefahrenkarte des Bundesamts für Umwelt am Dienstag zu entnehmen war.
Mit Verweis auf die Trockenheit haben zudem einige Oberwalliser Gemeinden ein Feuerverbot erlassen. Den Ausschlag dafür gab ein Brand unterhalb einer Sesselbahn in einem Skigebiet der Gemeinde Bellwald. Als Ursache wird eine weggeworfene Zigarette vermutet, wie Gemeindepräsidentin Jeannine Burgener dem Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Radio SRF sagte.
Das Feuer- und Feuerwerksverbot gilt demnach auch etwa in den Gemeinden Fiesch und Riederalp. Brig-Glis und Naters hätten aus einer Empfehlung, auf Feuerwerk und Höhenfeuer zu verzichten, inzwischen ebenfalls ein Verbot gemacht






