Nach dem Brexit sieht die EU noch grosse Hindernisse vor einer Einigung mit Grossbritannien auf ein Handelsabkommen.
Brexit - Brüssel
EU-Austritt des Vereinigten Königreichs: EU-Chefunterhändler Michel Barnier (r) spricht mit David Frost, Europa-Berater des britischen Premierministers, während des Beginns der ersten Runde der Handelsgespräche zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich nach dem Brexit im EU-Hauptquartier. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU sieht nach dem Brexit noch grosse Hindernisse mit Grossbritannien.
  • EU-Chefunterhändler Michel Barnier hält das Abkommen für «schwierig» aber möglich.

Die EU sieht noch grosse Hindernisse vor einer Einigung mit Grossbritannien auf ein Handelsabkommen nach dem Brexit. Es gebe «viele, sehr ernste Differenzen», sagte EU-Chefunterhändler Michel Barnier am Donnerstag in Brüssel. Die erste Verhandlungsrunde mit London wurde abgeschlossen.

Dabei gehe es etwa um die Anerkennung von EU-Standards, die Rolle des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und ein Abkommen zur Fischerei. Barnier betonte, ein Abkommen sei aus seiner Sicht aber möglich, «auch wenn es schwierig ist».

Nächstes Treffen der Unterhändler Mitte März

Grossbritannien war am 31. Januar aus der EU ausgetreten. In einer Übergangsphase bis Jahresende bleibt das Land noch im EU-Binnenmarkt und der Zollunion.

Brexit-Vertrag unterzeichnet
Der britische Premierminister Boris Johnson unterzeichnet das Austrittsabkommen der Europäischen Union mit Grossbritannien in der Downing Street 10. - Andrew Parsons/No10 Downing St/dpa

In dieser Zeit wollen beide Seiten Vereinbarungen zu ihren künftigen Beziehungen schliessen und insbesondere ein Handelsabkommen abschliessen. Das nächste Treffen der Unterhändler findet vom 18. bis 20. März in London statt.

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