Dreyer für freiwilliges Tracking über Smartphone in Corona-Krise
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich für den Einsatz sogenannter Trackingapps im Kampf gegen das Coronavirus ausgesprochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin findet Entwicklung richtig.
«Ein freiwilliges Tracking über eine App kann ich mir sehr gut vorstellen», sagte Dreyer am Dienstag in Mainz. Mit Trackingapps könnten Handydaten ausgewertet und Kontakte von Infizierten nachverfolgt werden.
Die App könne ein Mittel sein, um die Nachverfolgung systematischer zu machen, sagte Dreyer. Sie finde es richtig, wenn eine App entwickelt werde, die ganzheitlich eingesetzt werden könne.
Mit der geplanten App sollen Kontaktpersonen von Infizierten schneller ausfindig gemacht und auf ihr Ansteckungsrisiko hingewiesen werden können. Rückschlüsse auf die Identität eines Einzelnen soll das Programm nicht zulassen. Auch Bewegungsprofile der Bürger sollen aus Datenschutzgründen nicht möglich sein.