Airbus darf nach Odyssee in Köln landen – Condor erklärt Grund
Nach einer Mittelmeer-Odyssee wurde ein Airbus A320 mitten in der Nacht nach Köln umgeleitet.

Die Passagiere eines Airbus A320 der Fluggesellschaft Condor erlebten eine ungewöhnlich lange Reise. Der Flug startete auf Madeira und sollte ursprünglich Frankfurt am Main erreichen.
Doch wegen eines Fluglotsenstreiks in Frankreich musste die Crew eine alternative Route wählen, wie «t-online» berichtet.
Die Maschine konnte das französische Festland nicht überfliegen. Stattdessen führte der Weg südlich an Mallorca vorbei und über Sardinien Richtung Deutschland.
Airbus-Flugchaos über Europa
Der Airbus A320 landete schliesslich gegen 0.30 Uhr am Flughafen Köln/Bonn. Das, nachdem die geplante Landung in Frankfurt wegen des Nachtflugverbots nicht mehr möglich war, so eine Condor-Sprecherin laut «t-online».
Der Fluglotsenstreik in Frankreich betraf nicht nur Condor. Auch andere Airlines mussten ihre Routen ändern und Verspätungen in Kauf nehmen.
Die Flugzeit verlängerte sich deutlich, weil der direkte Weg nicht genutzt werden konnte, wie aus den Angaben der Airline hervorgeht.
Laut Aufzeichnungen von Flugdaten-Diensten überquerte die Maschine die Alpen und steuerte dann Köln an. Erst nach Mitternacht konnte der Airbus dort landen und die Passagiere sicher aussteigen, wie «t-online» berichtet.
Eine Sprecherin von Condor erklärte, dass die Fluggesellschaft für die Verspätung keine Verantwortung trage. Die Situation sei durch die Streikmassnahmen ausserhalb ihres Einflussbereichs entstanden, wie «t-online» weiter berichtet.