In der europaweiten Debatte um eine Abschaffung der Zeitumstellung wird es voraussichtlich keinen deutschen Sonderweg geben.
Ein Uhrenhändler in Wuppertal (D) stellt eine Uhr von zwei auf drei Uhr vor.
Ein Uhrenhändler in Wuppertal (D) stellt eine Uhr von zwei auf drei Uhr vor. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland wird wohl keinen Alleingang bei der Zeitumstellung machen.
  • Die Justizministerin sieht die Wichtigkeit des Zusammenhalts.

«Ich halte es für relativ unwahrscheinlich, dass wir das in einem Alleingang machen», sagte die deutsche Justizministerin Katarina Barley (SPD) heute Mittwoch bei der Regierungsbefragung zum Thema Sommer- und Winterzeit im Bundestag. Zwar gebe es noch keine abgestimmte Haltung in der Bundesregierung, aber es sei wohl sinnvoll, «dass man das in einem grösseren Gebiet gleich handhabt».

Die Europäische Kommission möchte den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit abschaffen, weil sich bei einer EU-weiten Online-Umfrage 84 Prozent der Teilnehmer für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen hatten. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssten einem solchen Vorhaben allerdings mehrheitlich zustimmen.

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