Der Buckingham-Palast hat Berichte zurückgewiesen, Prinz Charles habe bei der Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz in Jerusalem US-Vizepräsident Mike Pence bewusst ignoriert.
Szene aus dem Video aus Jerusalem
Szene aus dem Video aus Jerusalem - Yad Vashem Holocaust Remembrance Centre/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Video von der Gedenkveranstaltung zur Auschwitz-Befreiung sorgte für Aufsehen.
  • Darauf zu sehen war, wie Prinz Charles den US-Vizepräsidenten Mike Pence ignoriert.
  • Stimmt gar nicht, sagt der britische Palast. Die beiden hätten sich schon früher begrüsst.

Die beiden Männer hätten schon vor Beginn der Veranstaltung ein «herzliches und freundliches Gespräch» geführt, erklärte das Büro des britischen Thronfolgers am Donnerstagabend. Darum hätten sie sich in dem Saal «nicht noch einmal begrüsst».

Auf einem Video, das vielfach in Online-Netzwerken geteilt wurde, ist zu sehen, wie Charles in der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem mehrere Teilnehmer der Gedenkveranstaltung begrüsst.

Dann geht der 71-jährige Prinz Charles auf Pence zu und schaut ihn kurz an, gibt dem US-Vizepräsidenten aber nicht die Hand und begrüsst stattdessen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.

Auch Katie Waldman, die Presse-Sekretärin des US-Vizepräsidenten, wehrt sich gegen die vermeintliche Abfuhr von Prinz Charles. Auf Twitter postet sie Bilder und Videos, die Pence und den Prinzen vor der Zeremonie bei einem «langen und herzlichen Gespräch» zeigen.

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