AKK verzichtet auf Kanzlerkandidatur und will bald CDU-Vorsitz abgeben
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer will nicht Kanzlerkandidatin der Union werden und den CDU-Vorsitz in absehbarer Zeit abgeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Parteichefin zieht Konsequenzen aus Thüringen-Debakel.
Sie wolle «zum Sommer den Prozess der Kanzlerkandidatur organisieren, die Partei weiter auf die Zukunft vorbereiten und dann den Parteivorsitz abgeben», hiess es am Montag aus CDU-Kreisen. Kramp-Karrenbauer habe sich entsprechend im CDU-Präsidium geäussert.
Im Präsidium habe Kramp-Karrenbauer gesagt, dass es «ein ungeklärtes Verhältnis von Teilen der CDU mit AfD und Linken» gebe. Sie sei «strikt gegen eine Zusammenarbeit mit AfD und Linke», habe Kramp-Karrenbauer erklärt.
Zudem sei es für sie «offensichtlich, dass Parteivorsitz und Kanzlerschaft sowie Kanzlerkandidatur in eine Hand gehörten», hiess es. Deshalb erklärte sie demnach, dass sie keine Kanzlerkandidatur anstrebe.